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Der innere Kritiker will dich beschützen

Inspiration für zwischendurch:

Innerer Kritiker umgehen

Der Innere Kritiker meldet sich mit diffusen Ängsten, mit seltsamen Einwänden oder auch mit Beschimpfungen. Immer dann, wenn wir versuchen, etwas zu tun, das außerhalb unserer gewohnten Normalität liegt – und uns gefährlich werden könnte. Seine Funktion besteht darin, uns auf Kurs zu halten und dafür zu sorgen, dass wir keine Dummheiten machen, die uns unsere Gruppenzugehörigkeit, unseren Status oder das Leben kosten könnten.

Diese Dummheiten scheinen uns manchmal ganz abwegig, weil ja eigentlich nichts dabei ist, sich selbstständig zu machen, ein Video aufzunehmen oder die eigenen Bilder jemanden zu zeigen. Und dann versuchen wir den inneren Kritiker zu ignorieren, uns an ihm vorbei zu zwängen und trotz seiner Einwände zu machen, was alle anderen ja auch einfach so können und machen. Ist ja nichts dabei.

Außerdem sind die Argumente des inneren Kritikers nicht immer sehr logisch oder gar wertschätzend. Oft hören wir da im O-Ton die missfällige Stimmen von Eltern oder Lehrern, manchmal haben wir noch das hämische Lachen der Mitschüler im Ohr, vor denen wir uns blamiert haben. Alles Quatsch. Nicht ernstzunehmend und einfach nur ein gemeines Hindernis auf deinem Weg?

Wahrscheinlich wirst du wenig Erfolg dabei haben, dir deine Angst auszureden und mit Gewalt über deine Grenzen zu gehen. Auch wenn du objektiv betrachtet vielleicht gar nicht so blockiert und verängstigt sein müsstest – du fühlst es und dein Unterbewusstsein wird alles dafür tun, dich von Gefahr fernzuhalten. Notfalls auch mit Beschimpfungen und Gemeinheiten, die es Jahre zuvor aufgeschnappt hat.

Zwinge dich nicht mit Gewalt über deine Grenzen, sondern versuche lieber zu verstehen, was genau dir solche Angst macht, welche Erfahrungen dich geprägt haben und schaue dir auch einmal die Lebensweise deiner Eltern, Freunde oder des Partners an. Je weiter du dich davon entfernen möchtest, desto gefährlicher wird sich das anfühlen.

Dein Gefühl für Gefahr lügt nicht. Aber das heißt auch nicht, dass du dich niemals weiterentwickeln kannst oder immer innerhalb der Grenzen bleiben musst, die dein Umfeld bewusst oder unbewusst für dich gesetzt hat. Wichtig ist, den inneren Kritiker nicht mehr zu deinem Feind zu machen und ihn nicht mehr zu bekämpfen. Höre ihm lieber zu!

Erkenne, was genau dir Angst macht, warum du zurückschreckst und dich plötzlich klein und elend fühlst. So kannst du Risiken minimieren, für Sicherheit sorgen, deine Schritte klein genug planen und im Einklang mit dir selbst deinen Weg weitergehen. Das geht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber dafür lernst du dich selbst wirklich kennen und verstehen, gewinnst Vertrauen in dich und deinen Weg – und kannst das Knurren deines inneren Kritikers als wichtige Warnmeldung schätzen lernen, die dich auf Gefahren hinweist.

Und wenn du deinem inneren Kritiker Gehör schenkst, dich umsichtig weiter bewegst, wird er auch lernen, nicht mehr bei jeder Kleinigkeit für einen inneren Crash zu sorgen, der dich zurückwirft.

Hier findest du meinen ausführlichen Artikel zum inneren Kritiker, der dir hilft, seine Wirkweise besser zu verstehen und einen wertvollen Impuls gibt, wie du mit ihm Freundschaft schließen kannst.

Auch empfehlen möchte ich dir meine 5 besten Tipps, wie du dem inneren Kritiker zuhören und ihn verstehen lernen kannst.

Dich damit auseinanderzusetzen ist mit das nachhaltigste und wirksamste, was du für deine persönliche Entwicklung und die Verwirklichung deiner Träume tun kannst!

Deine Karin

Wie siehst du das? Schreibe mir gerne unter coaching@karinpelka.de – ich freue mich auf deine Nachricht!

Im Blog findest du ausführlichere Artikel rund um Selbstliebe, Erfüllung und alles, was du brauchst, um ganz bei dir selbst anzukommen:

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