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Du möchtest dich mit deinem eigenen Zyklus bewusster auseinandersetzen und die Veränderungen, die er mit sich bringt, leben? Dann kann dir ein Zyklus-Kalender zum Anfassen eine großartige Hilfe sein!
Denn im Gegensatz zu einer App oder einem kleinen Kreuzchen im Taschen-Kalender ist dieser Zyklus-Kalender, den ich dir hier vorstelle, sehr greifbar. Er nimmt Raum ein, lässt dich auf einen Blick erkennen, woran du bist und er läd dich ein, jeden Tag ganz praktisch mit ihm zu interagieren. Wenn auch nur für einen Augenblick.
Dieses Projekt stand schon sehr lange auf meiner wenn-ich-mal-Zeit-habe-Liste und es ist immer wieder in den Hintergrund geraten. Obwohl es mir doch „eigentlich“ wichtig war. Aber eben nicht wichtig genug, oder … dazu später mehr.
Doch nun habe ich es geschafft und meinen Zyklus-Kalender zum Anfassen gebastelt. Und ich muss sagen: Ich liebe ihn wirklich. Er gibt mir ein ganz neues Gefühl von Verbundenheit mit meinem Körper, mit meinen inneren Gezeiten. Und er zeigt mir auch ganz anschaulich: Mein Zyklus ist nicht nur so ein nerviges Phänomen am Rande, er regelt meine Energie und hat damit einen wichtigen Stellenwert. Jetzt auch ganz praktisch greifbar.
Und gerade diese schlichte Greifbarkeit kann eine große Wirkung auf unser Innenleben haben!
Ob diese Idee auch für dich Sinn macht? Vielleicht 😉 Spüre einfach in dich hinein, ob du das machen möchtest. Oder auch, was sich bei dieser Idee für dich vielleicht sperrt. Deine Gedanken dazu können dir wertvolle Hinweise darauf liefern, wo du womöglich mit dir selbst haderst.
Hier stelle ich dir nun erst einmal meine Idee vor:
Die Idee des Zyklus-Kalenders zum Anfassen
Das Konzept ist einfach: Auf einer Baumscheibe habe ich spiralförmig 28 Felder markiert, auf die ich an jedem Zyklustag ein Glas-Nugget auflege. Damit verfolge ich den Verlauf meines Zyklus.
Der Übersicht halber habe ich vier Punkte dunkler markiert, sie stellen jeweils den Anfang einer neuen Zyklusphase dar. Also: Alle sieben Tage ein dunklerer Punkt.
So sehe ich, ohne jedes Mal abzählen zu müssen, mit welcher inneren Jahreszeit oder mit welchem Archetyp ich gerade verbunden bin. (Zu den Archetypen gibts demnächst weiterführende Artikel)
Ich habe mich für eine Spiralform entschieden, weil sie mir am Natürlichsten erschienen ist. Und ich lege meine Nuggets von innen nach außen auf. Auch eine rein intuitive Entscheidung.
Falls dich nun die Lust überkommen hat, dir auch einen solchen Zyklus-Kalender zum Anfassen zu gestalten, findest du im Folgenden eine einfache Anleitung dazu.
Das brauchst du
- Baumscheibe
- Acrylfarbe mit Glitzer in Blau und Lila
- Acrylfarbe in Dunkelblau
- Blauer Buntstift
- 28 Glasnuggets
- ein Knopf oder Geldstück als Form zum Nachzeichnen
- Fixierspray oder Klarlack, um die Farbe zu versiegeln
- 3-D-Sticker in Diamantform
- ein Schälchen, in dem die Nuggets auf ihren Einsatz warten
- Pinsel, Wasserbehälter, Palette zum Mischen
Je nachdem, wie du deinen Kalender gerne ausgestalten willst, kannst du natürlich ganz andere Farben, Aufkleber oder auch andere Elemente benutzen. Am besten gestaltest du alles so, wie es dir am meisten Freude macht. Nimm mein Beispiel einfach als kleinen Stups, deine eigenen Antworten zu finden.
Arbeitsschritte
Die Baumscheibe mit Acrylfarbe bemalen.
Um die Maserung des Holzes noch durchscheinen zu lassen, habe ich die Acrylfarbe etwas mit Wasser verdünnt aufgetragen. Gut trocknen lassen
Die abgezählten Glasnuggets so auf der Baumscheibe anordnen, wie sie später liegen sollen. Hier kann man mit Abständen und Formen experimentieren, bis alles sitzt.
Dann Nugget für Nugget die Form der Felder mit Buntstift vorzeichnen. Dafür habe ich einen passenden Knopf benutzt, weil er besser zu halten und auch gleichmäßig rund ist – im Gegensatz zu den leicht unregelmäßigen, flutschigen Nuggets.
Die Felder mit dunkelblauer Acrylfarbe ausmalen. Hier habe ich zuerst alle Felder mit wasserverdünnter Farbe bemalt, die vier dunkleren mit später noch einmal unverdünnter Farbe. Wieder gut trocknen lassen.
Mit Fixierspray oder Klarlack die Oberfläche versiegeln, denn Acrylfarbe ist nicht unbedingt abrieb- und wasserfest. Wieder kurz trocknen lassen.
Alle Glas-Nuggets auf die vorgesehenen Felder auflegen und dann mit Aufklebern oder deinen Wunschmaterialien so ausgestalten, wie es dir gefällt. Ich habe hierfür die Nuggets aufgelegt, weil ich sicher gehen wollte, dass ich die 3-D-Sticker nicht zu nahe an die Felder platziere und eine schöne Verteilung hinbekomme. Je nachdem, was du gestalterisch machen möchtest, sind dir die Nuggets aber vielleicht auch im Weg.
Fertig!
Tipps zum Einkauf:
Ich habe die meisten Dinge bei Tedi gefunden (Baumscheibe, glitzernde Acrylfarbe, Diamant-Sticker, kleine Schale), die Nuggets hatte ich schon. Auch Pinsel, Fixierspray uns sonstige Hilfsmittel hatte ich zur Hand. Die neu gekauften Materialien haben mich rund 12 Euro gekostet. Je nachdem, was du haben möchtest und wo du einkaufst, kannst du natürlich zu anderen Ergebnissen kommen 😉
Bonus-Tipps
Wenn du einkaufst, lasse dich für die Farben und sonstige Elemente einfach von deinem spontanen Gefühl leiten. Am besten geht das, wenn du vor Ort einkaufst und die Dinge berühren und dich inspirieren lassen kannst. Das ist nicht nur eine großartige Übung, deiner Intuition zu vertrauen, es macht auch richtig Spaß und öffnet dir den Raum, bisher unbekannte Seiten an dir zu entdecken. Lass dich einfach unbefangen nach dem greifen, was dich echt anmacht. Egal, wie kitschig, kindisch oder krass es ist.
Meine Erfahrungen bisher:
Für mich hat dieser Zyklus-Kalender tatsächlich zu einer tieferen und bewussteren Verbundenheit mit meinem Körper und meiner Fruchtbarkeit geführt. Auch hat sich der Stellenwert, den ich meiner zyklischen Natur zugestehe, dadurch verändert. All das hat für mich dadurch etwas Heiliges bekommen. (Und ich merke gerade beim Niederschreiben dieser Worte, dass das etwas ist, das sich „überhaupt nicht gehört“. Da laufen gerade einige Glaubenssätze in mir Sturm. Mit Fackeln und Mistgabeln und Schaum vorm Mund. – Servus, Tabu, schön dich gebrochen zu haben.)
Meinen Zyklus auf diese Weise sichtbar zu machen, ihn zu zelebrieren und ihm jeden Tag ein wenig Raum zu geben, hat für mich auch einen Shift in meinem weiblichen Selbstbewusstsein bewirkt. Ich sehe jetzt: Ja, so ist es, ich bin ein zyklisches Wesen. Das ist wirklich und wahrhaftig richtig so. Kein Fehler, nichts, was repariert, versteckt oder beschämt werden muss/darf/soll.
Warum ich unter anderem so lange gezögert habe, genau diesen Zyklus-Kalender zu gestalten?
Weil er so verdammt sichtbar und unversteckbar ist!
Ihn in eine Schublade stecken und nur heimlich damit agieren – das geht nicht wirklich gut. Er passt nicht in eine Kiste, es hilft nichts, ein Tuch drüber zu breiten … Er sagt: Hier bin ich. Mach damit, was du willst.
Daher ist dieses Sichtbarmachen, wenn es auch nur für mich in meinem privaten Raum ist, etwas sehr Symbolisches gewesen. Der Zykluskalender hat mich dazu gebracht, zu diesem Teil von mir zu stehen und laut und deutlich zu mir selbst ja zu sagen. Ziemlich schräg, wenn man bedenkt, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits seit 25 Jahren menstruiere. Ein Vierteljahrhundert. Aber: Besser spät als nie, oder?
Den Kalender intuitiv und mit Elementen zu gestalten, die ich weder praktisch noch unauffällig fand, ist auch ein sehr ermächtigender Aspekt für mich gewesen. Eine Mischung aus kindlicher Freude und Opulenz. Nichts, was wir normalerweise mit unserer Fruchtbarkeit in Verbindung bringen. Daher sehr befreiend für mich!
Du siehst: Für mich war dieser Nachmittag, den ich mit der Gestaltung meines Zyklus-Kalenders verbracht habe, eine unglaublich wertvolle Investition. Und jeden Tag, wenn ich ein Nugget auflege oder alle wieder herunter nehme, zaubert er mir ein kleines Lächeln und schafft mir die Gewissheit, dass ich mich nehmen darf, so wie ich jetzt gerade bin. Eine unbeschreiblich wertvolle Erfahrung für mich.
Vielleicht ist das in irgendeiner Form auch für dich eine grandios befreiende Idee? Vielleicht findest du deine ganz eigene Weise, deinen Zyklus für dich sichtbar und heilig zu machen? Womöglich setzt auch schon das Lesen dieses Artikels für dich etwas in Bewegung …
Lass mir gerne deine Gedanken dazu da!
Ganz wichtig:
Ein Zykluskalender ist KEINE Verhütungsmethode! Die Tage abzuzählen ist nicht dafür geeignet, fruchtbare von unfruchtbaren Tagen im Zyklus zu unterscheiden.
Ich selbst verhüte symptothermal, was mit der Sicherheit der Pille vergleichbar ist, aber Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt und einen kooperativen Partner voraussetzt. Dann ist das eine wunderbare Methode, die sowohl deiner Fruchtbarkeit, deinem Körper und auch deinem Wunsch nach Schutz vor ungewollter Schwangerschaft absolut gerecht wird. Hierbei wird der Temperaturverlauf und der Zervix-Schleim beobachtet, um fruchtbare Tage sicher feststellen zu können.
Falls dich das interessiert, findest du im Netz zahlreiche tief gehende Informationen und auch Beratungsstellen, die dir individuell Hilfestellung bieten.
Meine Buch-Empfehlungen für dich:
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Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.
Meine Erfahrung und all mein über viele Jahre gesammeltes und erprobtes Wissen über Psychologie, Meditation, innere Arbeit, schamanische Reisen, Imagination, Bewegung und Kreativität fließen nicht nur hier im Blog zusammen. Im geschützten Raum des 1:1-online-Coaching bin ich mit meinem ganzen Erfahrungsschatz für dich da.
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