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Was hält dich davon ab, an dich zu glauben?

nicht an mich glauben

Wahrscheinlich hast du diesen Satz schon gehört: „Alles, was du brauchst, ist bereits in dir.“ Und womöglich hat dich das eher ratlos zurückgelassen. Mag ja sein, dass da Qualitäten sind … aber welche? Und wie gut und hilfreich sind die wirklich?

Unsere eigenen Gaben und unseren tiefen Wert zu entdecken, sie anzuerkennen und aus ihnen heraus unser Leben zu gestalten, ist tatsächlich nicht immer so leicht und fluffig, wie es dahingesagt ist. Oft braucht es viele Jahre des Zweifelns und Zögerns, bis uns ein Licht aufgeht und uns klar wird, was wir da eigentlich wirklich in uns tragen. Wie wertvoll wir damit sind und was wir beitragen können zu einer besseren Welt.

Ich kenne dieses Zögern und Zweifeln so unglaublich gut, es hat lange mein Leben bestimmt. Falls es dir ähnlich geht, du dich nach der Gewissheit sehnst, wer du wirklich bist, was dich ausmacht und was deine Gaben sind, dann bist du hier richtig.

1. Niemand hat dir deine wahren Gaben und deinen Wert gespiegelt.

Das ist vermutlich der gewichtigste Grund, warum du sie nicht erkennen kannst. Wir werden in eine Welt hineingeboren, die nach bestimmten Maßstäben und Regeln funktioniert, in der definierte Erwartungen vorherrschen, wie ein Baby, ein Kleinkind sein sollte. Wie ein heranwachsendes Mädchen sein sollte, wie eine junge Frau, eine Partnerin, eine Mutter. Wo wir mit unseren individuellen Gaben in diese Schemata passen, erhalten wir positives Feedback. Wo wir nicht reinpassen, erhalten wir oft negatives. Was genau in deinem Familiensystem gefördert oder sanktioniert wurde, kann tatsächlich sehr verschieden sein.
Für mich als Bauernhofkind galten viele der gängigen Mädchen-Erwartungen nicht, wie lieb und nett sein, hübsch aussehen und möglichst viel Distanz zu Schmutz einhalten. In meiner Welt galten andere Regeln, wurden Rollen anders gelebt (nicht besser, nur anders!).

Je nachdem, was du mitgebracht hast in dein Leben und unter welchen Bedingungen du groß geworden bist, gibt es Anteile und Gaben, die anerkannt wurden und solche, die nie jemand als wertvoll anerkannt hat. Oder überhaupt bemerkt hat.
Da wir durch die Spiegelung unseres Umfeldes lernen, wer wir sind und was unsere Rolle im Leben ist, können wir daher oft unsere Gaben nicht als solche erkennen, wenn uns nie jemand damit „erkannt“ hat.

Betrachte einmal deine Herkunftsfamilie. Was war dort okay, was nicht? Was von dir war nicht okay? Das sind die Anteile und Gaben, die du zurück in dein Herz holen darfst.

2. Deine wahren Gaben scheinen nutzlos.

Diese Überzeugung resultiert oft aus dem Umfeld, in dem wir aufwachsen und auch aus der Gesellschaft heraus, in der wir leben. Persönliche Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Lernbereitschaft, Extrovertiertheit werden eher anerkannt und gefördert, Sanftheit, Verletzlichkeit und introvertiert zu sein genießen dagegen kein hohes Ansehen. Wir leben in einer Welt, die sehr nach außen gerichtet ist und auf Leistung und Karriere fokussiert ist. Das lässt uns leicht zu dem Schuss kommen, dass alles von uns, was nicht zu diesem Anspruch passt, nichts wert ist. Dass es uns eher im Weg steht, uns daran hindert, erfolgreich und glücklich zu sein. Dass wir uns ändern müssen, Teile unserer Selbst besser unter den Teppich kehren und gut vor anderen versteckt halten, damit wir mithalten können und nicht als faul, unfähig oder nutzlos deklariert zu werden. Künstlerische Begabungen fallen sehr leicht in diesen Bereich, denn damit lässt sich doch kein Geld verdienen.

Dabei sind es gerade die weichen, sanften Gaben, die wir alle so sehr in unserer Welt brauchen! Denn genau das fehlt an so vielen Stellen als Ausgleich, um unser System gesund zu halten. In jedem einzelnen Menschen, in Familien, aber auch für uns als weltumspannendes Menschen-Kollektiv.

Wo bist du weich, verletzlich, sensibel? Was an dir ist unpraktisch und passt in kein Schema? Das sind die Seiten an dir, die du tiefer entdecken darfst, ans Licht holen und feiern!

3. Dir fehlen Gleichgesinnte.

Ein Punkt, der auch wieder die Vorherigen aufgreift und weiter spinnt. Womöglich ahnst du, was dich ausmacht, was du wirklich bist und kannst, aber du erhältst darauf keine positive Rückmeldung aus deinem Umfeld. An dich selbst zu glauben, die eigenen Gaben ans Licht zu holen und sie auch zu leben, kann unfassbar schwer sein, wenn niemand da ist, der dich darin bestärkt.
Überwiegend von Menschen umgeben zu sein, die ganz anders ticken als du – oder zumindest nur diese Seiten an sich zeigen und zulassen – kann dich so sehr verunsichern, dass du dich immer kleiner, unfähiger und wertloser fühlst.

Achte doch einmal darauf, wie es dir in der Nähe der Menschen geht, mit denen du die meiste Zeit verbringst. Fühlst du dich offen, frei, locker? Oder hast du ein Gefühl von Enge, Druck? Das Gefühl, immer irgendwas falsch zu machen, nicht aussprechen zu können, was dich wirklich bewegt?

Wenn Letzteres der Fall ist, neigen wir manchmal dazu, das ganz persönlich auf uns und unseren Wert zu beziehen. Aber das ist so herum nicht richtig! An dir stimmt definitiv alles, du hast allen Grund zu leuchten und dich zu zeigen, wie du wirklich bist. Womöglich brauchst du einfach Menschen um dich, die genau das an dir lieben und sich mit dir darüber freuen, dass du bist, wie du bist.

4. Du erwartest von dir sofort eine Meisterleistung.

Wenn schon, dann muss es auch gleich Funken sprühen und meilenweit zu sehen sein? Wir tragen oft die unausgesprochene Erwartung in uns, dass das, was wir gut können, was uns liegt und durch uns ausgedrückt werden will, sofort ein phänomenaler Erfolg sein muss.
Klar, wir kennen so viele Superstars, die einfach perfekt sind, in dem, was sie tun, unerreichbar für uns Normalos. Wir kennen die Stories von Wunderkindern, bahnbrechenden Talenten und Über-Nacht-Erfolgen. Und wenn wir uns dann ein Stück weit in unserer eigenen Spur zu gehen trauen, machen wir dabei selten eine so glamouröse Figur. Wir fühlen uns ein bisschen linkisch, unsere Ergebnisse sind nicht so toll, wir bekommen womöglich ein Feedback, das uns entmutigt … Der Schluss, den wir gerne daraus ziehen, ist: Wir können es halt doch nicht. Wir sind unbegabt. Haben uns da nur etwas eingebildet. Und bevor wir uns diesen Gefühlen weiter aussetzen, lassen wir die Sache lieber gleich ganz.
Wenn du dich auf dieses Spiel mit deiner eigenen Erwartung einlässt, kannst du Jahre damit verbringen, zu hoffen und zu verzweifeln. Ich war da, es ist nicht empfehlenswert.

Was ich dir an dieser Stelle nur ans Herz legen kann: Vergiss das Ergebnis, liebe den Prozess. Das kann sich unmöglich anfühlen, aber wenn du aus dieser Schleife heraus willst, ist das der einzige Weg. Mache, was du machen möchtest einfach so. Nur für dich. Deklariere es als Entspannungsübung, wenn es dir hilft. Ob das Malen, Schreiben, Tanzen, was auch immer ist. Mach eine Meditation draus, höre dir passende Musik dazu an, mach deine Sache so schlecht, wie du nur kannst, es ist völlig gleich. Machs einfach nur, um deine Energie fließen zu lassen.

5. Du wartest auf grünes Licht von außen.

Hegst du den heimlichen Gedanken, jemand müsste dir deine Gaben und deinen Wert erst bestätigen, damit du sie für dich in Anspruch nehmen kannst? Jemand müsste dir erst sagen: „Ja, das ist wirklich so, du kannst das“, bevor du es leben darfst? Diese Gedanken sind gar nicht selten. Wir lernen schließlich, dass wir zuerst ein Zertifikat, ein Zeugnis brauchen, dass es äußere Autoritäten gibt, die uns sagen, ob wir gut genug sind oder nicht. Dass andere über uns urteilen und Entscheidungen für uns treffen, erleben wir von frühester Kindheit an. Wir werden nach unserer Leistung in eine bestimmte Schullaufbahn einsortiert, für Ausbildungen ausgesiebt, müssen immer wieder hoffen, für etwas als geeignet eingestuft zu werden … und das beziehen wir dann ganz automatisch auch auf alle Lebensbereiche und persönliche Gaben und Talente, für die eine „Zulassung“ von außen gar keine Rolle spielt.

Dass Ärzte nur nach bestandenen Prüfungen praktizieren dürfen, ist ja definitiv nicht die schlechteste Idee. Aber du darfst dein Wesen und deine Gaben immer leben, egal ob jemand dir ein Gütesiegel aufklebt oder nicht.
Warte nicht darauf, ob du von außen grünes Licht bekommst. Schau mal, ob du dir selbst grünes Licht geben kannst und willst. Den Fokus nach innen zu richten ist in dem Fall das Mittel der Wahl.

Fühle in dich hinein. Macht dir das Freude? Lässt dich das weich, offen und glücklich sein? Beginnst du zu leuchten, wenn du nur dran denkst, diese Sache zu tun, auf diese Weise durch dein Leben zu gehen? Das ist dein grünes Licht! Das ist dein „Go“ auf das du wartest. Also: Los!

Wir sind so oft unter vielfältigen, dicken Schichten an Konditionierung, Trauma und schlechten Erfahrungen begraben, denken und handeln auf Autopilot und merken gar nicht, dass wir all das im Grunde nicht sind. Wir sind nicht unsere Konditionierungen und Reaktionsmuster. Sie sind nur die Oberfläche, mit der wir uns oft identifizieren.

Da ist dein unfassbar tief fühlendes Herz, deine Träume, da sind deine einmaligen Wesenszüge, deine Vorstellungen von einer bessern Welt, da ist deine Sanftmut, deine pure, kindliche Freude, dein Entdeckergeist, dein Wunsch, dich auf einzigartige Weise in der Welt auszudrücken.

Erlaube dir, dich selbst zu entdecken, dich liebevoll freizulegen unter all dem, was du nicht bist. Erlaube dir, dich selbst wieder zu fühlen und nach und nach ins Leben zu bringen, was du wirklich bist. In aller Widersprüchlichkeit, aller Verletzlichkeit und mit ungeahnter Intensität. Erlaube dir, an dich selbst zu glauben, an das Gute und Wertvolle in dir. Es ist da. Es wartet nur auf dich.

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„Mache die Beziehung zur dir selbst zu deiner Priorität. Sie ist der Ausgangspunkt für alles andere in deinem Leben.“

Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.

Meine Erfahrung und all mein über viele Jahre gesammeltes und erprobtes Wissen über Psychologie, Meditation, innere Arbeit, schamanische Reisen, Imagination, Bewegung und Kreativität fließen nicht nur hier im Blog zusammen. Im geschützten Raum des 1:1-online-Coaching bin ich mit meinem ganzen Erfahrungsschatz für dich da.

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