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Feuer-Ritual: Lass deinen Schmerz hinter dir

Feuer Ritual Loslassen

Du möchtest mit einem Kapitel deines Lebens abschließen, alte Wunden heilen oder Glaubenssätze loslassen, die dich klein halten? Dann lade ich dich hier zu einem einfachen, aber wirkungsvollen Feuer-Ritual ein, das dir dabei hilft.

Rituale sind mächtiger, als wir das rational vermuten würden. Sie wirken tief in unserer Psyche und erreichen Stellen, an denen wir mit drüber reden und nachdenken niemals hinkommen. Aber wie schafft ein Ritual das?

Diese Frage möchte ich dir hier beantworten, bevor wir starten, weil dir dieses Wissen hilft, deine eigenen Rituale so wirkungsvoll und stimmig wie möglich zu gestalten.

WERBUNG - Zuletzt aktualisiert am 29. Juni 2024 um 13:59 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

So entstehen wirkungsvolle Rituale

Unsere Seele und unsere Gefühlswelt reagieren besonders stark auf Rituale, weil wir durch sie Situationen schaffen, die sich von unserer Alltagswelt deutlich unterscheiden. Wir erzeugen mit Ritualen eine Art heiligen Raum für bestimmte Handlungen und Erlebnisse. Das öffnet uns für besondere Erfahrungen. Weihnachten zum Beispiel ist so ein heiliger Raum, den wir mit Kerzen, Deko, Essen usw. ganz bewusst erschaffen. Würden wir diese Besonderheit nicht absichtsvoll herstellen, gäbe es auch keine Weihnachts-Magie.

Rituale folgen dabei einem bestimmten Ablauf, der für uns etwas symbolisiert. Durch diese symbolische Handlung wird ein innerer Prozess im Außen sichtbar und erlebbar gemacht. Durch das Sichtbarmachen werden diese Prozesse für uns auf gewisse Weise wirklicher und echter, als sie sonst wären. Es fällt uns leichter, sie im Inneren zu vollziehen, wenn wir sie symbolisch auch im Außen durchleben können.

Ein Ritual ist also kurz gesagt eine Kombination aus Besonderheit und Symbolkraft.

Wann immer du ein Ritual ausführen möchtest, sind diese zwei Aspekte für dich wichtig: Schaffe einen Rahmen, der dir selbst ganz klar zeigt, dass du jetzt etwas überhaupt nicht alltägliches machen wirst, sondern etwas magisches. Und führe eine Handlung aus, die das symbolisiert, was du in deinem Inneren auslösen möchtest.

Dein Feuer-Ritual

Was du damit erreichen kannst:
Ein Feuerritual bietet sich immer an, wenn du etwas Altes loslassen möchtest. Das kann Schmerz sein, alte Verletzungen, aber auch unerfüllte Träume, Erwartungen an dich selbst, limitierende Glaubenssätze, Erfahrungen, die dich entmachtet haben oder Momente, in denen du dich selbst nicht respektiert hast.

Überlege dir, bevor du beginnst, welches Thema oder welchen Lebensbereich du gerade in die Heilung bringen willst. Sei aber bereit, letztlich das auftauchen zu lassen, was sich zeigen will.

Nimm dir dann mindestens eine Stunde Zeit, gerne auch deutlich länger, um dein Ritual auf deine Weise durchzuführen. Am angenehmsten ist es, keinen Zeitdruck zu haben.

Die Vorbereitung

Lege dir bereit, was du dafür mindestens brauchst:
Eine große Schale mit Wasser, eine Kerze, Feuerzeug, eine Pinzette, Stift, genügend Zettelchen und feuerfester Untergrund.

WERBUNG - Zuletzt aktualisiert am 29. Juni 2024 um 13:56 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wähle den Ort, an dem du dein Ritual ausführen willst, nach deinem Gefühl aus und beginne damit, alles so zu dekorieren, wie es dir stimmig erscheint. Lege dazu gerne Musik auf oder singe intuitiv für dich selbst, während du zusammensuchst, was dir hilft, einen heiligen Rahmen zu kreieren.

Das können so viele Kerzen und Teelichte sein, wie du magst, frische Schnittblumen, Muscheln, Federn, Glasnuggets, Heilsteine – alles, was dir gefällt und deinem inneren Bedürfnis entspricht. Lass das innere Kind von der Leine, erlaube dir, so opulent, glitzernd und magisch zu gestalten, wie es für dich gut ist.

Wenn du magst, reinige deinen Raum mit Räucherwerk oder nutze ätherische Öle.

Lege all deine gestalterischen Elemente so um die Wasserschale herum aus, wie es sich für dich richtig anfühlt. Mach das Ritual zu deinem eigenen, so entwickelt es die größtmögliche Wirkung.

Falls du das Gefühl hast, deinen Körper vorher waschen zu wollen, bestimmte Kleidung zu tragen, dich zurecht machen zu wollen oder auch unbekleidet in das Ritual zu gehen – folge deinen Impulsen. Egal, ob sie dir komisch vorkommen. Verdunkle die Fenster oder schließe Türen, je genauer auf du auf das achtest, was du wirklich tun möchtest, desto besser.

Tauche ein in deine Zeremonie

Wenn du soweit bist, entzünde die Kerze(n).

Sprich zu dir selbst, dem Universum, Gott, der universellen Liebe, einige Worte, um deine Absicht zu benennen, die du jetzt verfolgst.

„Ich möchte hier und jetzt alles loslassen, was mir das Gefühl gegeben hat, machtlos und unwürdig zu sein.“

Du kannst um Hilfe dabei bitten, Vergangenes loszulassen, die in den schmerzhaften Erinnerungen gebannte Energie freizulassen und deine Kraft zurückzubekommen.

„Göttliche Liebe, hilf mir, loszulassen und zu heilen, was ich selbst nicht kann. Hilf mir, jetzt zu lernen, was zu lernen ist und wieder in meine Kraft zu kommen.“

Nimm nun einige Atemzüge, schließe die Augen, verbinde dich mit dir selbst, mit deinem Herzen und lasse all das in dir auftauchen, was dich schmerzt. Erlaube den Erinnerungen, sich dir zu zeigen. Fühle noch einmal, was zu fühlen ist, lass alles da sein. Dann notiere die Situation oder den Schmerz auf einem Zettel.

„Als ich mich so betrogen gefühlt habe von XY.“

Atme durch, tauche tiefer ein und erinnere einen weiteren Schmerz, fühle ihn und schreibe ihn auf einen neuen Zettel.

Feuerritual1

Notiere so konkret wie möglich, aber mache keine Wissenschaft draus. Benenne auch Dinge, die dir peinlich sind, so deutlich wie du kannst.

Möglicherweise dauert es eine Weile, bis du die wirklich tiefen Schmerzpunkte erreichst. Lasse Tränen fließen, spüre Wut, erlaube dir, die ganze Tragweite deiner vergangenen Erlebnisse wahrzunehmen. Und dann übergebe sie dem Papier.

Wenn du das Gefühl hast, alles erinnert zu haben, was jetzt bereit ist, gelöst zu werden, nimm noch einige bewusste Atemzüge.

Dann falte deine Zettelchen so zusammen, dass du sie mit der Pinzette gut greifen und über der Kerzenflamme entzünden kannst.

Bist du bereit, den alten Schmerz dem Feuer zu übergeben?

Flammen haben die Kraft zu transformieren. Sie setzen gespeicherte Energie in eine andere Form um. In Licht, Wärme und Asche. Genau das dürfen die Flammen jetzt mit deinem Schmerz machen.

Nimm den ersten Zettel mit der Pinzette, halte ihn über die Flamme, bis er brennt und lasse ihn dann über der Wasserschale möglichst vollständig verbrennen.

Lasse den verkohlten Rest ins Wasser fallen.

Wenn du magst, sprich einige Worte dazu.

„Ich übergebe diesen Schmerz den Flammen, damit ich meine Energie zurückbekomme. Ich lasse zu, dass alles zu meinem Besten transformiert wird.“

Du kannst die Zettel aber auch schweigend verbrennen.

Lass hier deine Emotionen und Gefühle kommen, sie sind Teil des Prozesses und dürfen sich zeigen. Sprich aus, was du fühlst, was du sagen möchtest, was dir jetzt richtig und wichtig erscheint. Meine Worte, die ich hier einstreue, sind nur eine Anregung.

Feuerritual3

Schließe dein Ritual achtsam ab

Wenn du alle Zettel den Flammen übergeben hast, nimm dir Zeit, in dich hineinzuspüren. Atme, fühle, sitze noch eine Weile und lasse das Ritual nachwirken.

Sprich einen Dank, wenn du magst.

Wenn du das Bedürfnis hast, zu duschen oder ein Bad zu nehmen, tue das. Vielleicht magst du auch frisch gewaschene Wäsche anziehen, das Zimmer lüften oder dich erst einmal hinlegen.

Lösche die Kerzen, aber lasse deine Schale und die Dekoration ruhig erst einmal liegen. Kümmere dich zuerst um deine Bedürfnisse in diesem Moment.

Innere Heilung und tief gehende Rituale machen oft erst einmal ganz schön müde. Manchmal kommen auch Spannungen und eine Art Muskelkater dazu. Erlaube dir, dich auszuruhen und sei möglichst ganz bei dir.

Später kannst du deine Utensilien aufräumen. Wenn von deinen Zetteln nur Asche übrig geblieben ist, kannst du den Inhalt der Wasserschale in die Toilette spülen. Ansonsten fische die groben Stücke heraus und entsorge sie im Müll.

WERBUNG - Zuletzt aktualisiert am 29. Juni 2024 um 13:25 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wann merkst du, ob dein Ritual gewirkt hat? Und mit welcher Wirkung kannst du überhaupt rechnen?

Wenn du dich hinterher erst einmal erschöpft fühlst, ist das ein deutliches Zeichen, dass dein Ritual viel in dir bewegt hat. Aber auch wenn du direkt erleichtert oder energiegeladen bist. Vielleicht merkst du aber auch gar nicht viel. Das ist okay.

Beobachte doch einmal, wie du dich in den folgenden Tagen fühlst und wie sich deine Gedanken, deine Wahrnehmung und dein Selbstbild verändern.

Oft ist schon am nächsten Tag eine ganz andere Energie im Körper spürbar und die Gedanken, die vorher vielleicht eher trübe waren, ums Opfersein gekreist sind oder einfach negativer Selftalk waren, werden freundlicher.

Vielleicht bemerkst du, dass du weniger ängstlich bist, weniger selbstkritisch, dafür hoffnungsvoller und dass du dich irgendwie „richtiger“ fühlst. Mehr wie du selbst, weniger verbogen und gebückt.

Manchmal sind die Effekte sehr auffällig, manchmal sind sie auch subtiler.

Setze dich nicht unter Erwartungsdruck, sondern sei einfach neugierig und offen, was sich nun für dich verändert.

Wann sollte ich ein (weiteres) Ritual machen?

Du kannst so oft und wann immer dir danach ist ein Feuerritual durchführen. Wenn du magst, nutze die Zeit vor und während deiner Menstruation dafür. Hier ist die Innenschau und die Verbindung zur Seele und inneren Prozessen am intensivsten. Du kannst dich dafür auch am Mond orientieren und beispielsweise den Neumond dazu nutzen.

Oder du folgst einfach deinem Gefühl. Wann immer du dich kraftlos, überfordert, ausgeliefert, ungeliebt oder von deinen Selbstzweifeln niedergemacht fühlst, ist ein Feuerritual eine gute Idee.

Manchmal ist es richtig, innerhalb weniger Tage mehrmals für verschiedene Aspekte durch diesen Prozess zu gehen, manchmal ist es richtig, einige Zeit verstreichen zu lassen. Folge deinem Appetit.

Wichtige Hinweise:

Sorge immer für ausreichend Sicherheit, wenn du mit Feuer hantierst. Du möchtest ja (hoffentlich) nur deine alten Wunden dem Feuer übergeben, nicht dein Wohnhaus. Fliesenboden oder feste Untergründe im Außenbereich sind eine gute Wahl. Wenn du auf Holzboden oder Teppich arbeitest, kannst du einen dekorativen großen Blechteller oder ein Backblech unterlegen.

Nutze beim Verbrennen des Papiers am besten eine Pinzette. So verbrennst du dir nicht die Finger und lässt nicht vor Schreck den brennenden Zettel unkontrolliert fallen.

Achte darauf, dass brennbare Materialen wie Vorhänge, Kleidungsstücke oder auch dein Haar nicht ins Feuer gelangen. Besonders wenn du bei offenem Fenster oder draußen arbeitest, wo ein Windstoß leicht dein Setting durcheinanderwirbeln kann.

Und: Machs bitte nicht irgendwo im Wald, auch wenn das ziemlich cool ist.

Mit ein bisschen Umsicht ausgeführt, ist ein Feuerritual eine sichere und sehr wirkungsvolle Möglichkeit, dir auf allen Ebenen Heilung zu ermöglichen und loszulassen, was dich davon abhält, wirklich ganz und gar du selbst zu sein!

(c) Beitragsbild: Albina Gavrilovic // Getty Images, lizensiert durch Canva

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Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.

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