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Ignoriere deine Ängste nicht

Inspiration für zwischendurch:

Grezen ueberwinden

Ängste lassen sich nicht ignorieren

Oft würden wir uns am liebsten die Ohren zuhalten und den Kopf schütteln: Zweifel und Ängste sind gemein. Niemand will sie, keiner möchte sie hören. Denn ganz oft werden sie dann nur noch größer, wir noch kleiner und verängstigter und am Ende trauen wir uns nicht. Angst und Unsicherheit sind Gefühlslagen, die wir unangenehm finden. So unangenehm, dass wir alles tun, sie zu vermeiden oder so schnell wie möglich loszuwerden.

Doch Ängste werden nicht weniger, wenn wir sie ignorieren, Zweifel verschwinden nicht, nur weil wir so tun, als wären sie nicht da. Sie bäumen sich nur noch größer auf, tun alles, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. Gerne kommen sie dafür dann kurz vorm Einschlafen vorbei oder wecken uns nachts auf. Dann, wenn unsere angestrengte Abwehr nicht funktioniert.

Angst kann ein lähmender Begleiter sein, überall lauern und das Leben massiv beschränken. Selbst wenn wir das nicht bewusst so wahrnehmen. Unbewusst tun wir alles, um Konfrontationen zu vermeiden und suchen geschickt nach Lösungen, die uns weniger Angst fühlen lassen. Oder wir reden uns gleich ganz ein, dass wir eh viel lieber gar nichts Aufregendes machen, nichts verändern … die Trauben, die zu weit oben hängen, sind bestimmt eh total sauer.

Ängste helfen dir, achtsam zu wachsen

Aber was kannst du tun, wenn du trotzdem gerne an die oberen Trauben willst? Was kannst du tun, wenn du wachsen, dich verändern möchtest und dir dein Leben nicht von Ängsten und Zweifeln diktieren lassen willst?

Höre deinen Ängsten zu. Nimm deine Selbstzweifel wahr.

Das klingt furchtbar schlimm, ich weiß. Ich fühle das auch nicht gerne, ich höre mir auch nicht gerne an, was mein innerer Kritiker so zu sagen hat. Aber die Wahrheit ist: all das kann dir nichts tun.

Je offener und neugieriger du deinen Gefühlen und Gedanken zuhörst, desto eher wirst du bemerken, dass sie wieder abklingen. Angst und gemeine innere Stimmen haben nämlich eine wichtige Aufgabe: Sie sagen dir, wo es gefährlich werden kann und wo du schon einmal Ähnliches erlebt hast und am Ende Probleme bekommen hast. Das ist deine innere Alarmanlage. Und die geht nicht aus, indem du weghörst, dir die Ohren zuhältst. Sie wird dann nur lauter, weil deine Aufmerksamkeit unbedingt erforderlich ist.

Also, probiers mal. Lass die Angst sich zeigen. Lass dir alle Gefahren und Schwierigkeiten vorführen. Atme einfach weiter und bleibe achtsam (ausführlicher zeige ich dir in diesem Artikel, wie du damit umgehen kannst).

Du hast dann die Wahl, wie du deine Risiken minimieren kannst, wo du dir Unterstützung holst, wie du so einfach und klein wie möglich anfangen magst. Denn hier liefern dir deine Gefühle und Gedanken wertvolle Hinweise. Nimm sie ernst, sorge gut für dich und deine Sicherheit und entwickle dich in dem Tempo weiter, das für dich jetzt gerade in Ordnung ist.

Je achtsamer du bei dir bleibst, je mehr du dich selbst und deine (momentanen) Grenzen akzeptierst und nach Wegen suchst, die für dich gangbar sind, desto eher kannst du dein Leben wandeln. Und du wirst sehen, bald werden deine Schritte von alleine größer und mutiger und du bekommst mehr Lust auf Abenteuer. Ohne, dass du etwas von dir verleugnen oder unterdrücken musst, sondern im Gegenteil: Weil du offen für dich selbst bist.

Lies auch gerne „der innere Kritiker ist nicht dein Feind“ und verändere deine Perspektive!

Deine Karin

Wie siehst du das? Schreibe mir gerne unter coaching@karinpelka.de – ich freue mich auf deine Nachricht!

Im Blog findest du ausführlichere Artikel rund um Selbstliebe, Erfüllung und alles, was du brauchst, um ganz bei dir selbst anzukommen:

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