Du bist die ganze Zeit beschäftigt, aber hast das Gefühl, dich nur im Kreis zu drehen? Die Wochen und Monate fliegen vorbei, während du mit dem täglichen Chaos ringst – und deine großen und kleinen Lebensträume bleiben auf der Strecke? Lass uns das ändern. Deine klare Ausrichtung hilft dir, deine Kraft richtig einzusetzen.
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Darum brauchst du einen klaren Fokus
Hi, ich freu mich, dass du hier bist. Ich lade dich ein, dir etwas Zeit zu nehmen und herauszufinden, wie du die Kraft deines Fokus für dich nutzen kannst. Denn wie du vielleicht selber schmerzlich erfahren hast: Multitasking und endlos aneinander gereihte Termine fühlen sich zwar geschäftig an. Aber oft bleibt auf der Strecke, was dir am Herzen liegt.
Und die Hoffnung, dass das eines Tages von alleine besser wird – weil die Kinder größer sind, im Job sich die Situation beruhigt hat, die Sache mit den Eltern, dem Hund, der Renovierung oder der Gesundheit geregelt ist – ist leider eine Illusion. Irgendwas ist immer. Da passiert es, dass Jahre verstreichen, ein ganzes Leben verstreicht, während du hauptsächlich auf Anforderungen reagierst. Deine Gestaltungskraft entfaltest du aber, wenn du aus dem Reagieren ins selbstbestimmte Handeln kommst. Und damit diese Handlung in die richtige Richtung geht und die größtmögliche Wirkung hat, brauchst du: deinen Fokus.
Dein Fokus ist einerseits deine Blickrichtung, aber vor allem die Konzentration deiner Aufmerksamkeit und Energie. Denn wenn du deine Gedanken und Handlungen bündelst und zielgerichtet für das einsetzt, was du wirklich erreichen willst, wirst du automatisch produktiver und erfüllter. Ohne dich mehr anzustrengen. Dein Fokus ist eine wie eine Lupe, mit der du das diffuse Sonnenlicht einfängst und bündelst, um damit ein Feuer zu entfachen.
Nimm dir einen Moment und stell dir vor, du siehst dich in deinem Alltag von oben aus der Vogelperspektive. Was siehst du?
Deinen Fokus finden: so funktioniert´s
Wir könnten uns überlegen, wir du all die tausend Dinge, die in deinem Leben passieren, in einen möglichst schlauen Plan packen kannst, wie du deine Zeit perfekt einteilst. Oder was du delegieren kannst (viel Glück, wenn du nicht zufällig Führungskraft bist 😉 ). Aber die Wahrheit ist: das macht alles nur schlimmer.
Und Multitasking ist erwiesenermaßen auch ein Märchen – klar, ich bügel die Wäsche, während ich mein Sportprogramm auf dem Laufband absolviere und telefoniere gleichzeitig mit meinem Bankberater wegen der Kreditkonditionen, bespaße das Kleinkind und schreibe nebenher die Wocheneinkaufsliste ohne was zu vergessen. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwas davon halbwegs gut ausgeht, ist nicht so hoch…
Wir brauchen also das gute, alte Single-Tasking. Und eine klare Ausrichtung auf eine einzige Sache, die wichtig ist. So dass du all deine Energie genau darauf richten kannst.
Ich hör dich Luft holen 😉
Natürlich ist in deinem Leben mehr wichtig, als eine einzige Sache. In meinem auch. Aber die Frage ist: Was ist dir wirklich am allerwichtigsten.
Du kannst dir diese Frage auf verschiedenen Ebenen stellen, zum Beispiel in Bezug auf dein großes Lebensziel, deine Berufung:
- Was ist die EINE Sache, nach der du dein Leben ausrichten willst, wofür möchtest du leben?
- Was ist die EINE Sache, die du im Bezug darauf dieses Jahr, diesen Monat, diese Woche, heute angehen kannst?
Du kannst dir Fokusfragen für einzelne Lebensbereiche stellen:
- Was ist dir im Bezug auf dein Familienleben oder deine Beziehung am wichtigsten?
- Im Bezug auf deine Arbeit, dein Zuhause?
- Was für einen guten Start in den Tag oder für deine Gesundheit?
- Was ist die EINE Sache, die du tun kannst, um eine Problem-Situation zu entschärfen?
Im Alltag kannst du diese Art von Fragen aber auch in ganz kleinen Angelegenheiten nutzen:
- Was ist im Job jetzt die EINE Sache, die das Projekt voran bringt?
- Was ist im Haushalt die EINE Sache, die wirklich erledigt werden muss, bevor Besuch kommt?
Du siehst, da tut sich ein großes Feld auf. Und es lohnt sich sehr, dir diese Fragen zu stellen. Für die richtig großen Fragen nimm dir gerne bewusst Zeit, schreibe deine Gedanken nieder, sammle was dir einfällt und lass dir Zeit, die EINE Sache einzugrenzen. Das ist ein Prozess, der eine Weile brauchen kann.
Suche bewusst nach der Antwort, die den größten Impact hat. Du suchst nicht nach Antworten, die „ganz nett“ wären, nicht nach einer Liste, die du priorisieren kannst. Nicht nach tausend Ideen die alle gleich gut sind. Du suchst nach EINER Sache, von der du weißt, dass sie die größtmögliche Wirkung haben wird. Das zwingt dich, dich festzulegen. Und das erfordert, dass du nachdenkst, bevor du deine Energie einsetzt.
Und dann machst du genau das, was jetzt dran ist. Mit deiner ganzen Aufmerksamkeit. Wenn du danach noch Zeit, Kraft und Nerven übrig hast, kannst du die nächste Aufgabe auf die gleiche Weise angehen.
So verändert ein klarer Fokus dein Leben
Kling kompliziert oder nicht leicht umsetzbar? Ich gebe zu, sich diese Art von Denken anzugewöhnen, kann sich anfangs mühsam anfühlen. Das Gehirn muss schließlich einen neuen Denkweg anlegen und ausbauen. Das kostet tatsächlich Kraft (mein Brain beschwert sich immer, wenn es umlernen darf).
Aber du wirst merken, dass sich in deinem Alltag und in deiner generellen Ausrichtung im Leben schnell einiges verändert. Du wirst selbst zum Ausgangspunkt deiner gezielten Handlungen und bist nicht mehr so sehr Spielball des Lebens. Du beziehst klarer Position, weißt in den meisten Momenten, worauf es dir ankommt und du handelst mehr und mehr danach.
Einiges vom Klein-Klein des Alltags wirst du auch loslassen. Du wirst im Job bestimmte Dinge nicht mehr oder nicht mehr so ausführlich machen, die keinen großen Nutzen bringen. Dieses Loslassen kann sich anfühlen wie ein böser Regelverstoß. Achte auf deine Gedanken und Gefühle und schau mal, ob du herausfindest, welche Überzeugungen dahinter stecken.
So bringt dir die Fokus-Methode nicht nur eine klare Ausrichtung in deinem Leben und klare Handlungsimpulse zur rechten Zeit, sondern hilft dir auch aufzudecken, welche Glaubenssätze dich bisher in deiner alten, gestressten und verzettelten Bahn gehalten haben.
Ich selbst bin im Alltag oft vom Dauerstress und Multitasking während der Arbeitszeit in totale Erschöpfung nach Feierabend gefallen. So dass ich nach einem vollen, aber irgendwie unbefriedigenden Tag abends nur noch Lust auf Ablenkung und ungesundes Essen hatte. Nur um am nächsten Tag kopfüber zurück ins Chaos zu springen und Projekten, Meetings, Fragen von Kollegen, interner Weiterbildung, fachlicher Abteilungsführung und den Kundenanrufen irgendwie gleichzeitig gerecht zu werden. Und dann noch die Mittagspause pünktlich hinzubekommen, damit ich mit meinem Kind essen und ein bisschen Zeit verbringen konnte, bevor es an die zweite Halbzeit ging.
Wenn ich mir das jetzt durchlese, muss ich fast lachen – die Erwartung, dass das alles „irgendwie“ von alleine richtig gut läuft, war ziemlich blauäugig. Und dass mir da noch Kraft für andere Dinge bleibt? Tja, wenn ich Wonderwoman wäre vielleicht. Aber echte Menschen haben Grenzen.
Ich habe mir also Zeit genommen, mir die großen Fragen zu stellen. Auf die habe ich noch keine endgültige Anwort, aber es zeichnet sich eine klare Richtung ab, an der ich mich orientieren kann. Das gibt mir ein Gefühl von Sinn und gibt meiner Lebensreise wieder eine bewusste Richtung.
Und im Alltag stelle ich mir immer und immer wieder die Frage: Was ist jetzt wirklich wichtig? Was hat jetzt die größte Auswirkung? Was kann ich jetzt tun, damit ich das Ziel erreiche, das Projekt vorwärts bringe? Das fühlt sich nicht nur produktiver an – ich bringe auch leichter Sachen zu Ende und renne nicht mehr kopflos im Kreis, weil ich nicht weiß, wo anfangen.
So fokussierst du dich im Alltag und im Leben
Klingt gut? Aber wie kriegst du das hin?
Ich glaube, das wichtigste ist, den Mut zu haben, alles Unwichtige loszulassen.
Denn wenn du deinen Fokus klar ausrichtest und dich für die EINE wichtige Sache entscheidest, die du jetzt tun kannst oder in deinem Leben verwirklichen willst – dann musst du dich von circa 50 Trilliarden anderen Möglichkeiten verabschieden. Ja, wirklich. „Du kannst alles sein“ mag irgendwo stimmen. Aber nicht alles gleichzeitig, nicht alles vollwertig und nicht alles in diesem einen Leben.
Du hast also die Wahl, worauf du deinen Fokus richtest, wofür du deine Kraft einsetzt. Worin du richtig gut sein wirst. Und das bedeutet, sich gegen eine ganze Menge Dinge zu entscheiden.
Ich lege dir also ans Herz, dir die großen Fragen ganz bewusst immer wieder zu stellen, dir Zeit damit zu lassen und aufkommende Verlustgefühle gut anzuschauen. Achte darauf, dass du einen Lebensfokus findest, der dich wirklich anmacht, der für dich super attraktiv und sinnstiftend ist. Auch wenn ihn „realistische“ Zeitgenossen für Quatsch halten. Es ist dein Sinn. Deine Lebenszeit. Trau dich so schräg, so verrückt und so idealitisch zu sein, wie du nunmal bist, wenn du dich nicht zensierst.
Und nutze die Fokusfrage am besten jeden einzelnen Tag, immer und immer wieder, um dir darüber klar zu werden, wie du jetzt die größtmögliche Veränderung erzielst, Dinge bestmöglich geregelt kriegst und deine Kraft schlau einsetzt. Denn wenn du die richtigen Dinge richtig angehst, schaffst du mit weniger Aufwand sehr viel mehr.
Ich habe mir dafür zum Beispiel den Fokus-Planer von Lebenskompass geholt. Weil es darin für jeden Tag ein einziges Feld für die Tagespriorität gibt. Nicht drei. Nur eine Priorität. Das zwingt mich, mir wirklich darüber klarzuwerden, was ich heute erreichen will. Und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, dramatisch. Den Link dazu findest du weiter unten.
Die magische Frage für deinen Fokus
Also, pack die untenstehende Frage in deinen persönlichen Werkzeugkoffer und übe dich darin, sie einzusetzen. Sie wirkt unscheinbar, aber sobald du sie benutzt, wirst du spüren, wie sie dir hilft, deinen Fokus zu bündeln und deine Energie zielgerichtet einzusetzen, statt dich zu verzetteln. Formuliere sie um, passe sie an – so wie sie gerade zu dir und deinem Leben passt. Du weißt ja jetzt, worauf es ankommt.


Du möchtest mehr zum Thema Fokus?
Hier unten findest du das Buch „The One Thing“, das mich nicht nur zu diesem Artikel inspiriert hat, sondern auch dazu, mein Leben klarer auszurichten und meine Energie zu bündeln. Wenn du mehr zum Thema Fokus lesen möchtest: Klare Empfehlung von mir!
Außerdem empfehle ich den Fokus-Plan von Lebenskompass. Ich mag die Gestaltung sehr – von außen schlicht und angenehm in der Hand dank geprägtem Kunstleder, von innen eine klare Aufteilung, dezente Beige-Töne und die Gliederung nach „heutige Priorität“, „3 wichtige To-Dos für heute“ und „Sekundäre Aufgaben“. Das fühlt sich für mich super stimmig an, hilft beim Fokussieren und der unvermeidliche Kleinkram findet trotzdem noch Platz. Also schau gerne mal, ob der Planer was für dich ist.
Meine Buch-Empfehlungen für dich:
Du liest gerne und suchst tiefere Inspiration, Impulse oder einfach mal was Neues? Hier wächst die Liste meiner Lieblingsbücher rund um Selbstliebe, Weiblichkeit, Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung – schau mal vorbei!
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