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So kannst du dich selbst annehmen

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Möchtest du endlich rundum mit dir im Reinen sein, einfach bedingungslos ja zu dir selbst sagen können? Dich selbst annehmen, so wie du bist? Dann zeige ich dir in diesem Artikel den wichtigsten Schritt, den du dafür brauchst.

Was hindert dich daran, sich selbst anzunehmen?

Lass uns zunächst sehen, warum Menschen sich selbst überhaupt ablehnen. Fragt man sie danach, erhält man oft eine lange Mängelliste. Es kommen Äußerlichkeiten zur Sprache, wie die Figur, die nicht schlank genug ist, die Haare, das Gesicht, Pickel, Dehnungsstreifen, fahle Haut … Aber auch Charakterzüge landen auf der Liste: Frauen sind sich zu wechselhaft, zu schüchtern, zu leise – oder zu laut, zu impulsiv oder zu zögerlich.

Dazu kommt die Annahme, wenn sich an diesen Punkten etwas verändern würde, wäre alles besser. Dann könnten sie sich selbst endlich annehmen und mit sich selbst zufrieden sein.

Gerade beim Thema Körpergewicht zeigt sich sehr deutlich wohin das führt: Diät reiht sich an Diät, alle möglichen Tricks werden ausprobiert. Was dabei herauskommt? Meistens eine Menge Frust, Stress – und noch mehr Selbstablehnung, weil das so sehr ersehnte Ziel nicht erreicht werden konnte.

Doch auch im Bereich Persönlichkeitsentwicklung zeigen sich diese Tendenzen. Hier wird dann eben das Mindset optimiert, das Auftreten – und wenn das gewünschte Ergebnis nicht eintritt, war man eben nicht bereit dafür.

Aber warum haben wir überhaupt so viele Fehler und Mängel, die uns daran hindern, einfach bedingungslos ja zu uns zu sagen?

Woher kommt die Selbstablehnung?

Kurz gesagt: Weil wir gelernt haben, dass manche Eigenschaften an uns gut und richtig sind – und manche überhaupt nicht.

Was wir als gut oder schlecht kennenlernen hängt von unserer Kultur ab. Aber auch von dem Elternhaus, in dem wir aufwachsen, den Freunden, dem nahen sozialen Umfeld.

Wir werden für bestimmtes Verhalten gelobt, für anderes getadelt. Und weil wir uns nichts so sehr wünschen, wie von unseren Bezugspersonen geliebt zu werden, passen wir uns an.

Unbewusst übernehmen wir so Wertungen von außen und verinnerlichen sie. Und weil in der Regel Fehler als sehr viel schwer wiegender wahrgenommen werden, als positive Dinge – fallen sie uns dann auch bei jeder Gelegenheit ins Auge.

Jedes drastische „Nein“, das wir in jungen Jahren zu unserer Persönlichkeit, unserem Äußeren, unseren Träumen, Bedürfnissen und Ideen erfahren haben – wird zu einer unsichtbaren inneren Grenze, die uns von diesen Aspekten abtrennt.

Und aus der Ablehnung, die wir für diese Aspekte erfahren haben, wird unsere Selbstablehnung.

Wer wir sind, ob wir gut sind oder schlecht, ob wir an uns glauben oder nicht, uns für liebenswert halten, so wie wir sind, hängt sehr viel mehr davon ab, was uns unser Umfeld gespiegelt hat – als von unseren tatsächlichen Eigenschaften.

Es ist sogar so, dass wir die Eigenschaften verstärkt entwickeln, die uns zugesprochen werden. Das gilt für „du bist so fleißig“ ebenso wie für „du bist so ungeschickt.“

Ein Punkt, auf den ich hier noch kurz eingehen möchte, ist der, dass wir manche Eigenschaften nur in dieser Form entwickeln, weil sie unsere Überlebensstrategie war. Besonders schüchterne Menschen haben oft in einer einschüchternden Umgebung gelebt und schlicht nicht kennengelernt, dass es okay ist sich zu zeigen und offen mitzuteilen. Doch schüchtern zu sein ist wiederum im schulischen Umfeld ein großer Makel – und das verstärkt die Scheu sich zu zeigen nur noch.

Eine alte Überlebensstrategie ist aber definitiv kein Makel oder ein „Charakterfehler“, sie war notwendig, um dich zu schützen. Es ist gut möglich, dass du eigentlich ganz andere Eigenschaften hättest, die nie Gelegenheit hatten, sich zu entfalten.

Woran erkennst du, ob du dich selbst (teilweise) ablehnst?

Dass du dich selbst nicht voll annehmen kannst, zeigt sich zum Beispiel so in deiner Kommunikation:

  • du spielst Komplimente herunter
  • du benennst deine eigene Leistung nicht
  • du sprichst abschätzig über dich selbst
  • du machst entwertende Witze über dich
  • du äußerst Bedürfnisse und Wünsche umständlich oder machst sie klein
  • du fragst andere, bevor du dich selbst fragst
  • du schimpfst auf bestimmte Eigenschaften
  • du sprichst über dich als Tollpatsch, dumme Nuss, …
  • du ertappst dich dabei, andere stark zu bewerten und harte Urteile zu fällen

Weitere Anzeichen, dass du dich ablehnst

Auch in deinem Handeln, Denken und Fühlen kannst du erkennen, ob du dich selbst wirklich annimmst. Dafür ist ein wenig mehr Achtsamkeit erforderlich, aber spüre mal etwas genauer hin. Du wirst die Anzeichen bemerken.

  • du sagst selten, was du wirklich denkst
  • du tust das, was dir wichtig ist, sehr nachlässig oder lässt es ganz
  • dir sind Wünsche und Bedürfnisse peinlich
  • du wünschtest, du wärst anders
  • du strengst dich sehr an, gut und richtig zu sein
  • du hast das Gefühl, ständig bewertet und kontrolliert zu werden
  • du bewertest und kontrollierst dich selbst häufig
  • du bist oft „grundlos“ unzufrieden, traurig, schlecht drauf
  • du orientiert dich nach deiner Umgebung, versuchst, es jemanden recht zu machen
  • du sabotierst dich selbst bei Herzens-Aufgaben

Lass uns nun direkt auf Spurensuche gehen und herausfinden, woher diese Ablehnung rührt und warum es dir schwer fällt, dich selbst anzunehmen:

So kommst du deiner Prägung auf die Spur

Nimm dir etwas Zeit und Schreibzeug, ziehe dich zurück und gehe mit diesen Fragen auf Spurensuche. Schreibe so viel, wie dir einfällt. Wenn es erst einmal nicht so viel ist, mach dir keinen Druck – es kann sein, dass dein Unterbewusstsein in den nächsten Tagen weitere Erinnerungen hervorholt, die dir weiterhelfen.

Wie war deine Kindheit? Wie hast du dich überwiegend gefühlt?
Für welche Eigenschaften wurdest du gelobt? Welche Anforderungen konntest du nicht erfüllen?
Wofür wurdest du getadelt?
Welche Strategie hast du benutzt, um Ärger zu vermeiden?
Welche Eigenschaften wurden in deinem Elternhaus generell hoch geschätzt, welche verächtlich gemacht oder belächelt?

Du hast hier bereits sehr wertvolle Erkenntnisse zutage gefördert und hast nun eine ungefähre Vorstellung davon, wie deine Schwierigkeiten zustande kamen, dich selbst bedingungslos anzunehmen. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis dazu: Du wurdest selbst nicht bedingungslos angenommen, sondern immer unter bestimmten Voraussetzungen, die du mehr oder weniger gut erfüllen konntest.

Und genauso verfährst du nun unbewusst mit dir selbst im Erwachsenenalter weiter!

Beobachte, wie das geschieht:

Nimm dir für die nächsten Tage vor, deine Gedanken immer wieder zu beobachten.

Achte darauf, was in deinem Kopf passiert, wenn du dich im Spiegel betrachtest, wenn du dich pflegst und ankleidest. Wenn du Fehler machst oder dir ein Missgeschick passiert. Wenn du dich in Situationen nicht ganz wohl fühlst oder etwas tust, was dir nicht leicht fällt.

Verändere nichts, höre den Stimmen einfach zu und mach dir zwischendurch gerne Notizen dazu. Wie du mit dir selbst sprichst, liefert dir wertvolle Einsichten.

So kommst du von der Ablehnung zum Annehmen

Der wichtigste Punkt ist: Bedingungslos!

So lange du selbst bewusst oder unbewusst Bedingungen an dich stellst, die du erst einmal erfüllen müsstest, bevor du annehmbar wärst, kannst du dich nicht annehmen. Denn du wirst deine Bedingungen niemals zu 100% erfüllen können. Besonders wenn du die Überzeugung in dir trägst, dass du nicht liebenswert oder gut genug bist, kämpfst du immer gegen Windmühlen, egal, wie viel du veränderst.

Es geht also darum, wirklich alle Erwartungen an dich selbst aufzugeben und dich tatsächlich so sein zu lassen, wie du bist. Mit Makeln, Fehlern, Unzulänglichkeiten und alten Überlebensstrategien.

Du musst keine Angst haben, dass du dich in ein ungepflegtes, unkultiviertes Etwas verwandelst, sobald du aufhörst, dich nach den verinnerlichten Erwartungen deines Umfeldes zu strecken. Oder nach deinen eigenen Vorstellungen von richtig und falsch.

Erlaube dir, die Kontrolle darüber abzugeben, wie du sein solltest, welche Ziele du haben solltest und welche Fehler du wie ausgleichen solltest.

Wie verbunden bist du mit dir selbst?

Diese Übung hilft dir dabei:

Schließe dazu einen Moment die Augen, beobachte deinen Atem.

Fülle deinen Herzbereich mit jedem Atemzug mit Liebe und Leichtigkeit und stell dir beim Ausatmen vor, wie alles von dir abfällt, dir von den Schultern gleitet, was dich beengt, begrenzt und verformt hat. Alles, was nicht du bist, was dich klein hält, gleitet ab.
Wiederhole das, so lange wie du möchtest.


Nimm dir danach noch einen Moment Zeit, dich im Hier und Jetzt bewusst zu spüren. Nimm deinen Körper wahr, spüre deine Umgebung, nimm den Raum um dich wahr. Du bist in Ordnung, so wie du jetzt gerade bist, in diesem Moment. Einfach so. Schließe dich gerne in deine Arme und halte dich, sprich liebevoll mit dir selbst.

Wiederhole diese Übung so oft, wie du Enge, Stress, Druck und Ablehnung in dir fühlst. Du kannst sie auch unbemerkt in der Öffentlichkeit mit offenen Augen machen – atmen geht zum Glück immer und überall.

Werde offen für dich selbst

Was ich dir an dieser Stelle noch sehr ans Herz legen möchte: Lerne dich neu kennen! Versuche, dir eine neugierige Haltung dir selbst gegenüber anzugewöhnen und finde heraus, wer du im Moment wirklich bist. Was du magst, was dir Freude macht – was du besser kannst, als du vielleicht dachtest. Stelle alles infrage, was du über dich zu wissen glaubtest – vieles davon stimmt wahrscheinlich gar nicht.

So wie du jetzt gerade bist, bist du vielleicht tatsächlich nicht so gewandt, weltoffen, super talentiert und strahlend schön, wie du es dir wünschen würdest. Aber du wirst dich wunderbar entwickeln, Fähigkeiten ausbauen und eine großartige Ausstrahlung bekommen – ganz nebenbei, ohne Druck und ohne Erwartungshaltung.

Wenn du dich selbst so annimmst, wie du an diesem Punkt in deinem Leben nun einmal bist und gut für dich sorgst. Öffne dich für deine eigene Verletzlichkeit, deine Unsicherheit. Schaffe in dir selbst ein Klima, in dem du dich sicher und beschützt fühlst. Denn nur in diesem Klima kannst du dich entwickeln und wirklich herausfinden, wie großartig du bist.

Das Allerwichtigste habe ich mir für den Schluss aufgehoben, denn der Schluss bleibt meistens am besten in Erinnerung. Und selbst wenn du die vorgestellten Übungen nicht machen möchtest, wird dir diese eine Sache wirklich weiterhelfen:

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Versprich dir selbst, niemals wieder gemein zu dir zu sein.

  • Sprich nicht mehr abwertend, verächtlich, herabsetzend von dir selbst!
  • Benutze keine Schimpfwörter mehr für dich!
  • Schicke jeden fiesen Gedanken über dich direkt in die Wüste!
  • Verurteile dich nicht mehr, mache dich nicht mehr lächerlich oder klein!

Ab heute sind Gemeinheiten dir gegenüber tabu. Keine Angriffe mehr.

Und wenn die hämischen Gedanken wieder kommen? Stell dir vor, du bist deine eigene Beschützerin, die nicht mit sich verhandeln lässt. Sei streng, klar und deutlich und tritt für dich ein. Sage deinem Gedanken gerne laut „Stopp!“

Wenn du Fehler machst, ist das eben so. Sei für dich da, tröste dich und suche eine Möglichkeit, das Beste draus zu machen oder den Fehler wiedergutzumachen. Ohne dich in den Staub zu werfen und auf dir herumzuhacken. Fehler sind okay.

Und du bist immer okay und liebenswert, hast immer deinen Schutz und dein Mitgefühl verdient.

Gehe so mit dir selbst um, wie du es dir von wirklich mitfühlenden, liebevollen Menschen wünschen würdest, der es von Herzen gut mit dir meint – unabhängig von Aussehen, Leistung oder Fähigkeiten. Sei du selbst dieser Mensch für dich.

Erlaube auch anderen nicht mehr, abwertend mit dir oder über dich zu sprechen. Vielleicht kostet es dich etwas Überwindung, auch hier klar und entschieden für dich einzutreten. Aber ich kann dir nur raten: Nimm Anlauf und wage den Sprung!

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„Mache die Beziehung zur dir selbst zu deiner Priorität. Sie ist der Ausgangspunkt für alles andere in deinem Leben.“

Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.

Meine Erfahrung und all mein über viele Jahre gesammeltes und erprobtes Wissen über Psychologie, Meditation, innere Arbeit, schamanische Reisen, Imagination, Bewegung und Kreativität fließen nicht nur hier im Blog zusammen. Im geschützten Raum des 1:1-online-Coaching bin ich mit meinem ganzen Erfahrungsschatz für dich da.

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