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Persönliche Krisen als Kraftquelle

an Krisen wachsen

Persönliche Krisen treffen jeden. Immer wieder und auf ganz verschiedene Weisen. Der Verlust eines Partners, eines Jobs, ein Scheitern … früher oder später kommt jeder Mensch an Punkte in seinem Leben, an denen nichts mehr ist, wie es war und es keine Zukunft mehr zu geben scheint. Wie du mit einer akuten Krise gut umgehen kannst, möchte ich dir hier zeigen.

Du wirst sehen, Krisen sind nicht nur schmerzhaft, unfair und kaum zu ertragen – sie sind auch immer eine Einladung an dich, dich wahrhaftiger und liebevoller mit dir selbst zu verbinden. Persönliche Krisen können so zu einer Kraftquelle werden. Ich möchte dir einen behutsamen Weg zeigen, dich selbst durch Schmerz und Verzweiflung zu begleiten.

Warum Krisen überhaupt Krisen sind

Ganz nüchtern betrachtet, haben wir immer dann eine Krise, wenn das Leben, so wie wir es kennen und für richtig halten, plötzlich so nicht mehr weiter geht. Mehr oder weniger ist eine Krise immer ein Zusammenstoß mit der Realität, den wir gerne vermieden hätten. Je schmerzhafter dieser Zusammenstoß für uns ist, desto härter trifft uns die Krise und desto schwerer ist es, damit zurechtzukommen.

Solche Krisen können durch Beziehungskonflikte ausgelöst werden, durch einen massiven Streit mit (fast) erwachsenen Kindern, durch Arbeitslosigkeit, Unfälle, Krankheiten, den Tod von Angehörigen, finanzielle Verluste und Einbußen, durch das Scheitern eines großen Traums, das Verfehlen eines Lebensziels, ein Trauma, das immer wieder lebendig wird – es gibt schier unendlich viele Bereiche, in denen das Leben uns einen brachialen Strich durch die Rechnung machen kann.

Natürlich betrachten wir unsere Krisen alles andere als nüchtern und das ist auch richtig so. Es sind tatsächlich einschneidende Erlebnisse. Es sind Punkte, ab denen nichts mehr so sein wird, wie es vorher war. Wenn wir geliebte Menschen verlieren oder unsere Lebensgrundlage, dann übersteigen der Schmerz und die Hoffnungslosigkeit schnell die Grenze des Erträglichen.

Lass uns anschauen, was normalerweise in Krisensituationen passiert. Später zeige ich dir, wie du besser durch schwere Zeiten gehen kannst und wie dir das hilft, dir selbst mehr zu vertrauen und an der Krise zu wachsen.

Der Kampf gegen die (neue) Realität

Wenn du schon einmal eine persönliche Krise erlebt hast oder gerade in einer steckst, dann kommt dir bestimmt dieser erste Impuls bekannt vor: „Nein!“ Nein, das kann alles gar nicht sein, das geht nicht! Das ist unmöglich, NEIN!

Der schwerste Moment ist mit Sicherheit der, an dem man mit der Tatsache konfrontiert wird, dass etwas jetzt vorbei ist. Dass es keine zweite Chance mehr gibt, kein normales Weiterleben, kein Wiedersehen, keine Zukunft wie bisher. Allein diese Konfrontation ist unglaublich schmerzhaft und wirft uns in aller Regel zuerst ins Kopfschütteln und Verneinen zurück. Das ist ein sehr kindlicher Reflex, ein schlichtes Augenzuhalten und Dagegensein. Und es ist vollkommen natürlich und normal, so zu empfinden.

Falls du das an dir beobachtest, mach dir deswegen keinen Vorwurf. Es ist Teil des Prozesses, wie wir mir drastischen Einschnitten und Veränderungen umgehen. Wenn wir etwas besser mit uns in Kontakt sind, mehr Vertrauen in unsere innere Stärke haben, wird das Verleugnen vielleicht weniger lange dauern, aber es gehört dazu.

Das Leben ist unfair

Sobald alles Leugnen nichts mehr hilft, fangen wir an, den Schicksalsschlag als unfair zu empfinden. Und ja, das ist er ja auch. Nachdem wir uns angestrengt, unsere Sache gut gemacht haben, schon harte Zeiten durchstehen mussten – da stünde es uns auf jeden Fall zu, den Rest unseres Lebens glücklich zu sein, mit all den geliebten Menschen an unserer Seite, in Sicherheit und mit Aussicht darauf, unsere Wünsche und Träume eines Tages zu erfüllen.

Dazu kommt dann auch Wut. Wut auf das Schicksal, die Grausamkeit des Lebens, auf andere Menschen, die Schuld an der Krise tragen.

Auch das ist hauptsächlich eine Haltung von „dagegen“. Und auch das ist vollkommen menschlich und Teil des Prozesses.

Die Schuldfrage

Schnell sind wir dann innerlich bei der Schuldfrage. Wenn etwas schief gelaufen ist, Unfälle passiert sind oder tatsächlich jemand fahrlässig oder gar absichtlich zerstörerisch gehandelt hat, sind wir üblicherweise schnell dabei, Schuld zu verteilen.

Das kann nicht nur andere treffen, auch uns selbst machen wir in Krisensituationen oft Vorwürfe. Weil wir naiv waren, vertraut haben, unvorbereitet waren, nicht genau hingeschaut haben, nicht aufgepasst.

In unserer Kultur ist die Frage von Schuld unfassbar wichtig. Egal, was in der Welt passiert, Schuld wird immer hierhin und dorthin verteilt. Wenn du dich also dabei ertappst, direkt anderen die Schuld zu geben, oder dich selbst mit Vorwürfen und Erniedrigungen überziehst, weil du Fehler gemacht hast, dann ist das leider auch ganz normal.

Das Leben mit der Krise und danach

Irgendwann ist dann aber nur noch ein schwarzes Loch da. Keine Perspektive mehr, keine Freude, keine Vorstellung davon, wie es weitergehen könnte. Hier spielen Verneinung und Wut gerne noch mit. Manchmal bleiben sie auch dauerhaft präsent und wir wollen uns überhaupt nicht abfinden mit dem, was ist.

Je nachdem, wie hart uns die persönliche Krise getroffen hat, dauert es ganz schön lange, durch dieses dunkle Tal zu gehen. Allmählich fangen wir dann wieder an, Entscheidungen zu treffen, kleine Schritte vorwärts zu machen und rappeln uns wieder auf.

Oft bleibt aber das Gefühl, um das eigentliche Leben, die eigentliche Zukunft betrogen worden zu sein, zurück. Wir bleiben dann hängen im Widerstand gegen das, was jetzt aber nun einmal Realität ist und kommen kaum darüber hinweg.

Wir decken unseren Alltag darüber, machen halt irgendwie weiter. Aber der Riss in der Seele bleibt, die Dunkelheit, die uns umfangen hat, verlässt uns nie wieder ganz. Etwas von uns ist in dieser Krise gestorben und wir leiden weiterhin daran. Andere haben oft kein Verständnis für dauerhaftes Leid und erwarten von uns, dass wir wieder oben auf sind, drüber hinweg kommen.

Aber wenn wir es nicht schaffen, persönliche Krisen als Transformations-Kraft zu nutzen, uns von ihnen tatsächlich verwandeln und verändern zu lassen, bleibt das Leben schal und wir verbittern mit jeder weiteren Krise mehr.

Jetzt aber zu den Möglichkeiten, die du hast, deine persönlichen Krisen bewusster zu bewältigen und an ihnen zu wachsen.

Der Zusammenstoß mit der Realität

Um es noch einmal kurz in Erinnerung zu rufen: Krisen haben wir immer dann, wenn wir richtig hart mit der Realität zusammen prallen. Der krasseste Zusammenstoß, den ein Mensch vermutlich haben kann, ist der mit der Endlichkeit des Lebens. Mit der Endlichkeit des eigenen Lebens, indem eine tödliche Krankheit oder ein schwerer Unfall die Illusion der eigenen Unverwundbarkeit zerbricht. Oder die Endlichkeit des Lebens einer geliebten Person, die dann einfach nie wieder bei einem sein wird.

Weit weniger krass, aber oft auch heftig, ist der Zusammenstoß mit der Realität, wenn man Pläne, Träume, Ziele hatte – aber plötzlich vor dem Scherbenhaufen steht und keine Chance mehr sieht, seine Sehnsucht zu verwirklichen.

Was uns persönliche Krisen daher zuallererst zeigen, ist, was wirklich ist. Und was unsere Schein-Sicherheit, unsere Vorstellungen und Pläne für die Zukunft. Was wirklich ist und das, was unser Kopf permanent in die Zukunft projiziert, sind tatsächlich immer zwei paar Stiefel. Wir verwechseln das oft, weil wir gedanklich und gefühlt unsere Vorstellungen immer mit der Realität verweben.

Natürlich brauchen wir Träume und Ideen, wie die Zukunft aussehen soll, wir möchten ja unser Leben schön und sinnvoll gestalten. Und natürlich gehen wir davon aus, dass wir und unsere Lieben am nächsten Morgen wieder gesund und vielleicht etwas brummelig aus dem Bett kriechen, dass wir noch unendlich viele gemeinsame Stunden haben werden. Immer den Tod vor Augen zu haben, ist vielleicht nicht so sexy.

Aber ja, im Leben ist nichts gewiss. Es gibt keine Garantien. Nichts ist selbstverständlich und alles, wirklich alles kann sich ändern. Und, ja, wir sind tatsächlich alle sterblich. Jeder. Unsere Körper sind verletzlich.

Die neue Realität annehmen

Um aus einer persönlichen Krise verändert und sicherer hervorzugehen, als du in sie hinein geschlittert bist, kannst du einiges tun. Das meiste davon ist weniger ein Machen, sondern mehr ein Zulassen. Eine innere Haltung, die du bewusst veränderst. Im Außen kannst du an den Tatsachen jetzt erst einmal nichts machen, aber wie du mit ihnen umgehst, macht einen riesigen Unterschied!

Der erste Schritt ist immer, zunächst anzuerkennen, was ist. Und zwar alles. Sowohl deine Empfindungen, deine Abwehr, dein inneres Nein, wie auch das, was in der äußeren Welt gerade passiert ist. Ich habe mir angewöhnt, zu allem, was sich zeigt, „ja“ zu sagen. Nicht, weil es toll ist, ich es so gewollt hätte und mich nicht über andere Alternativen freuen würde. Es geht hier zuerst einfach um die Anerkennung dessen, was nun einmal ist.

„Ja, ich fühle mich hilflos, wütend, als würde ich sterben.“
„Ja, ich will nicht, dass es so ist.“
„Ja, ich würde am liebsten weglaufen und nichts von all dem wissen.“
„Ja, mir gehts richtig mies.“
„Ja, ich schäme mich.“
„Ja, ich will das nicht wahrhaben.“
„Ja, das ist jetzt wirklich passiert.“
„Ja, es wird nie wieder wie vorher.“

Wie gesagt, es geht nicht darum, sich mit allem abzufinden, Schmerz und Leid toll zu finden – es geht darum, nichts davon mehr zu bekämpfen. Oft zeigt sich, wenn man zum Beispiel Scham und Ablehnung akzeptiert hat, eine neue Schicht von Empfindungen und Schmerzen, die bisher darunter verborgen lagen.

Wenn du dir in einer persönlichen Krise oder jeder psychischen Ausnahmesituation einen echten Gefallen tun willst, dann sage innerlich oder auch hörbar „ja“ zu dem, was jetzt gerade ist. Niemand muss deine Gefühle verstehen, niemand muss das alles logisch oder richtig finden. Nicht einmal du selbst. Vertraue darauf, dass sich dir alles in der Weise zeigt, wie es richtig ist und dass jede Empfindung vollkommen okay ist. Auch, wenn sie ganz widersprüchlich sind.

Allein dadurch, dass du keine Kraft mehr darauf verschwendest, das, was nun einmal ist, innerlich zu bekämpfen, findest du ein Stück weit Entspannung und Frieden in dir selbst.

Urteile fallen lassen

Oft sind wir ja schnell dabei Schuld zu verteilen. An andere und uns selbst. Je nachdem, wie wir gestrickt sind, suchen wir Schuld mehr bei anderen oder machen uns selbst vernichtend nieder.

Um an einer persönlichen Krise wachsen zu können, ist deshalb das Loslassen von Urteilen und Verurteilungen wichtig. Natürlich ist es trotzdem nicht verkehrt, sich anzuschauen, welche Handlungen von wem zu welchem Ergebnis geführt haben, aber diese Einschätzung sollte friedvoll vollzogen werden.

Auch hier: Alles was aufkommt, alle Wut, alle Beschuldigung, alle Selbstbezichtigung und Verurteilung sollte sich zeigen dürfen. Auch hier kannst du Sätze mit einem „Ja“ beginnen.

„Ja, ich mache mir Vorwürfe.“
„Ja, ich bin unendlich wütend auf XY.“
„Ja, ich glaube, alles wäre anders gelaufen, wenn nicht XY getan hätte.“

Aber du siehst an diesen Sätzen bestimmt schon einen kleinen Unterschied zu dem, was dein Kopf an Gedanken zu deiner Situation beisteuert. Deine Gedanken werden vielleicht eher so aussehen wie „wegen meinem Mann ist alles schief gegangen“, „Ich war so blöd, mich auf sowas einzulassen.“, „Ich bin der dümmste Versager aller Zeiten.“, „Sie ist schuld, dass ich nie wieder lachen kann.“

Solche Gedanken zu haben ist okay. Schiebe sie nicht weg, sondern höre sie dir bewusst an. Und dann erkenne sie an. Wenn der Gedanke kommt „Wegen meinem Mann ist alles Mist“, dann sage dir selbst „Ja, ich schiebe gerade die Schuld auf meinen Mann“. Nicht: „Ja, mein Mann IST Schuld“!

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Bleibe liebevoll bei dir selbst

Je härter die Krise, desto mehr brauchst du dich selbst. Lass dich nicht im Stich! Vielleicht hilft es dir, dir vorzustellen, du wärest deine beste Freundin und würdest jetzt so gut wie möglich mit dir umgehen. Was würde deine beste Freundin jetzt zu dir sagen? Würde sie dich in den Arm nehmen, dich weinen lassen und einfach halten, bei dir sein, und dir sagen, ja, was du fühlst ist okay? Ich denke, eine richtig gute Freundin würde das.

Sei dir selbst eine liebevolle Freundin, eine liebevolle Stütze. Dazu gehört auch, dir Hilfe zu suchen, dich anderen Menschen anzuvertrauen und einfach eine Weile so schwach und zerbrochen zu sein, wie du dich eben grade fühlst. Du darfst dich einfach kraftlos und traurig fühlen.

Für andere ein fröhliches Gesicht machen, so tun, als wäre alles halb so wild? Nein. Wenn du die Chance nutzen willst, weiser und kraftvoller aus deiner persönlichen Krise zu gehen, solltest du der Versuchung widerstehen. Nimm dich lieber an, umsorge dich und höre deinen Gedanken zu. Fühle deine Gefühle und bleibe präsent.

Triff jetzt keine weit reichenden Entscheidungen und ziehe kein Fazit aus dem, was geschehen ist. Rückblickend wirst du klarer sehen, jetzt ist nicht der Moment zu verstehen und einzuordnen.

Schau, du bist noch da

Wenn der erste Schmerz, die ersten Wellen von Wut, Trauer und Verzweiflung gefühlt und angenommen sind, wenn du dich umsorgt und dir Unterstützung geholt hast, wirst du vielleicht ganz schön erschöpft sein. Mit all diesen Gefühlen, Ängsten und Schmerzen umzugehen, kostet viel Kraft. Eine psychische Ausnahmesituation ist auch für den Körper ein harter Job.

Während du deine Erschöpfung wahrnimmst, die heftigsten Wellen fürs Erste abgeflaut sind, hast du Gelegenheit, dich selbst wieder zu spüren und mit dir Kontakt aufzunehmen. Nutze sie!

Spüre deinen Atem kommen und gehen. Vielleicht magst du deine Hand auf deinen Bauch legen oder auf dein Herz, die Augen schließen und einfach ein bisschen atmen.

Du kannst auch alle Formen von Achtsamkeit und Meditation nutzen, verlange aber nicht zu viel von dir. Hier findest du einfache Ideen.

Dein Fokus sollte darauf liegen, dich selbst, dein Lebendigsein, deinen Körper wieder zu spüren. Jeder Atemzug ist ein Beweis dafür, dass du immer noch da bist. Du bist noch am Leben, auch wenn du inzwischen tausend Tode gestorben bist!

Fühle mal in deine Brust hinein. Vielleicht nimmst du in deinem Herzen eine milde, weiche Kraft wahr. Eine Kraft, die unzerstörbar, unveränderbar und unendlich liebevoll ist. Das, meine Liebe, das bist du. Das ist dein Wesenskern, der ohne alle Illusion, ohne alles Machen und sich beweisen immer da ist und heil.

Liege eine Weile mit dir selbst, wie du mit einem schlafenden Säugling oder mit deiner Katze liegen würdest. Tauche ein in den Frieden und die Stille in deiner Brust.

Die Welt ist noch da

Auch wenn jetzt in deinem Leben nichts mehr ist, wie es vorher war: Die Welt selbst ist auch noch da.

Nimm dir Zeit, bewusst achtsam zu sein und die kleinen Dinge zu betrachten. Den glänzenden Käfer, der sich in dein Zimmer verirrt hat, die Blüten am Baum, wie sanft der Regen fällt oder wie schön die Sonne untergeht.

Suche Orte auf, am besten in der Natur, an denen du ganz für dich bist, nichts musst und alles kannst. Schaue dem Wasser zu, das den Bach hinunter fließt oder den Bienen in der Blumenwiese. Nimm dir Zeit, die Tautropfen im Gras zu betrachten.

So lange du da bist, so lange Leben auf der Erde ist – ist nichts verloren. Auch wenn es sich gerade so anfühlt. Hab Vertrauen in dich und in das Leben. Du wirst Möglichkeiten finden, neue Wege gehen. Du wirst wieder glücklich sein und dich geliebt fühlen. Nicht jetzt gleich, vielleicht auch nicht morgen oder nächste Woche. Trotzdem bist du da, einfach so. Und du bist wunderbar und verdienst dein eigenes Vertrauen in dich, auch und ganz besonders, wenn du gerade am Boden bist.

Alles kommt in Wellen

Sei dir versichert, auch wenn du deine Gefühle fühlst und annimmst, deine Gedanken annimmst und nicht mehr gegen das ankämpfst, was jetzt unabänderlich in deinem Leben geschehen ist oder geschieht: Phasen von Erschöpfung und neuem Schmerz werden sich abwechseln.

Es ist nicht so, dass man nur einmal da durch geht und dann ist alles super. Aber wenn du bewusst mit dir umgehst, Frieden mit dir selbst findest inmitten deiner persönlichen Krise – immer und immer wieder, hast du die Chance, in tiefer Verbundenheit mit dir selbst eines Tages besser weiter zu machen.

Je nachdem, wie schwer dein Schicksalschlag war, wir das ein paar Tage oder Wochen dauern, vielleicht werden, gerade bei Trauer, Schmerzen auch nach Jahren immer wieder zu Besuch sein.

Das Leben verläuft nicht so geradlinig von A nach B, wie es uns gerne suggeriert wird. In Wahrheit läuft alles in Wellen und Zyklen, Themen und Schmerzen zeigen sich von verschiedenen Seiten immer wieder und wollen gefühlt, integriert und verwandelt werden. Lass dich davon nicht entmutigen!

Liebevoll an persönlichen Krisen wachsen

Jedes Mal, wenn du dich liebevoll mit dir selbst auseinandersetzt, annimmst, was ist, wächst du ein Stück mehr in dich selbst hinein. Du hast jedes Mal die Chance, ein bisschen „hätte, sollte, müsste“ loszuwerden und näher an dein reines Sein, an deinen wahren Kern heranzukommen. Dafür gibt es keine Skala, auf der man ablesen kann „wie weit“ man ist, wie erleuchtet. Es wird immer wieder Situationen geben, die die bisherige Realität zerbrechen und uns zwingen, damit irgendwie klarzukommen.

Betrachte dein Leben nicht als Kampf. Auch nicht gegen dich selbst. Es geht nicht darum, alles richtig zu machen und irgendwelche Punkte abzuhaken. Letztlich geht es darum, dir selbst immer mehr zu vertrauen, immer mehr in deine eigene Kraft hinein zu sinken und die tiefe Gewissheit in dir zu entdecken, dass du – egal, was ist – immer okay bist. Daraus erwächst wahre Kraft und Widerstandskraft. Das ist dann kein Kämpfen mehr, kein verzweifeltes Rudern und Hadern mit dir, sondern das schlichte Wissen, dass du bist, was du bist.

Dieses Geschenk liegt in jeder Krise verborgen. Tauche in dich hinein und halte Ausschau danach. So gemein es auch ist – wenn alles gut ist, hast du kaum eine Chance, so tief mit dir in Kontakt zu kommen und deine eigene Stärke so deutlich zu erkennen.

Sei versichert: Alles wird sich wandeln. Es werden Zeiten für dich kommen, die wieder leicht und freudvoll sind. Alles hat seine Zeit.

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Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.

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