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Lasse alle Begrenzungen los

Inspiration für zwischendurch:

Kopie von Insta Persoenlich3

Wir wissen so viel – und doch verdammt wenig

Unser Wissen ist begrenzt. Je mehr wir dazulernen, desto klarer wird uns oft, dass die Dinge komplexer und vielschichtiger sind, als sie auf den ersten Blick aussehen. Dass es mehr zu beachten und anzuwenden gibt, mehr dahinter steckt. Je tiefer wir eintauchen, desto bewusster wird uns all das, was wir nicht begreifen können. Und doch verleitet uns unser Wissen dazu, uns ganz und gar darauf zu verlassen und uns an ihm festzuhalten.

Auch mit uns selbst geht es uns so. Wir möchten wissen, wer wir sind, wie wir sind, möchten Stärken, Schwächen und allerlei Eigenschaften definiert wissen. Einerseits, weil wir es nicht anders kennen. Unsere Welt ist von Bewertungen und Zuordnungen bestimmt. Andererseits sehnen wir uns auch zu einem gewissen Grad nach der Sicherheit, die es uns gibt, wenn wir uns einordnen können. Wenn wir wissen, was wir können und was nicht, mit wem wir uns messen können und wo unser Platz in der Familie, in der Klasse oder im Arbeitsleben ist. Und wenn wir wissen, mit welchen Verhaltensmustern wir in unserer Umgebung am sichersten durchkommen.

So fahren sich über die Jahre Überzeugungen fest, wie wir selbst sind. Langweilig, laut, sprunghaft, unordentlich, ehrgeizig, schokoladensüchtig, zu dick, zu groß, zu – was auch immer. Diese Begriffe werden zu unserem Gefängnis, das uns einerseits sicher aufbewahrt, uns andererseits aber daran hindert, alles, was jenseits davon liegt, auszuprobieren.

Du bist so viel mehr, als du denkst!

Denn die Wahrheit ist: Niemand ist so eindimensional, dass er sich auf ein paar wenige Begriffe reduzieren lässt. Und wenn ein Begriff zutrifft, ist oft genug auch sein Gegenteil wahr. Vielleicht bist du oft laut – und trotzdem manchmal leise. Du bist chaotisch – und hast manchmal eine wahre Aufräumwut. Du bist unsportlich, wenn du Volleyball spielen sollst – aber vielleicht verdammt sportlich, wenn du wanderst.

Nur erlauben wir uns oft gar nicht, die Gegensätze wahrzunehmen, sie anzuerkennen oder etwas in der Richtung auszuprobieren. Wir wissen ja, wie wir sind. Und so sind wir eben nicht.

Doch welche Erfahrungen du gemacht hast, welche Prägungen deine Familie und dein Umfeld dir mitgegeben haben – hat nichts damit zu tun, wer du bist und was alles in dir steckt! Wie viel mehr könntest du sein, wenn du alles vergisst, was du über dich zu wissen glaubst? Kannst du – nur für einen Moment – loslassen? Spürst du den Kitzel im Bauch und in den Fingern, in diesem Augenblick, in dem ALLES möglich ist?

Deine Karin

Wie siehst du das? Schreibe mir gerne unter coaching@karinpelka.de – ich freue mich auf deine Nachricht!

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