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Glaube deiner Angst nicht alles

Inspiration für zwischendurch:

Kopie von Insta Persoenlich

Der Kopf läuft Amok

Kennst du das? Je länger du Zeit hast, dir über eine gewisse Sache Gedanken zu machen, desto mehr fällt dir ein, was daran schief gehen kann. Und je länger du darüber nachdenkst, desto komischer kommt es dir vor, ausgerechnet dafür etwas zu riskieren…

Sehr oft leistet unser Kopf seine liebste Arbeit sehr gründlich: Er liefert alle möglichen Szenarien, wie das ausgehen könnte, was wir vorhaben. Plötzlich tauchen die wildesten Fantasien auf, die potentiellen Katastrophen werden immer noch größer und unausweichlicher und ehe man sich versieht, ist man ganz sicher: das geht sowas von schief.

Was vorher vielleicht nur ein leises Unbehagen war, weil wir etwas Neues probieren, weitet sich so zu einem Flächenbrand aus und das Alarmsystem läuft Amok, alle verfügbaren Stresshormone preschen durch die Adern. Vernünftige Argumente, etwas Optimismus? Nützt in diesem Zustand nicht mehr viel.

Falls du also (momentan) nicht ausgesprochen optimistisch bist oder sehr in dir und deiner Kraft verwurzelt, ist es ganz natürlich, dass du gedanklich Risiken und Gefahren überbewertest und für sehr viel wahrscheinlicher hältst, als sie tatsächlich sind.

Richte deine Gedanken auf Lösungen

Wenn dir also das nächste Mal alle Alarmglocken anspringen und die Bilder in deinem Kopf immer lebhafter werden, versuche dich daran zu erinnern, was da geschieht. Es sind nur Vorstellungen.

In Wirklichkeit wirst du bei jedem noch so großen Vorhaben einen kleinen Schritt nach dem anderen gehen und wirst immer wieder Gelegenheit haben, dir Unterstützung zu holen, eine Pause zu machen, deinen Plan anzupassen – oder abzubrechen, falls es wirklich nicht klappt.

Das wird die Überproduktion an Katastrophenbildern vielleicht nicht stoppen, aber wenn dir dieser Zusammenhang bewusst ist, hast du die Möglichkeit, einzugreifen.

Gib deinem kreativen Kopf doch eine konstruktive Aufgabe. Frage dich ganz unverfänglich:

  • Warum könnte das klappen?
  • Warum kann ich das?
  • Was könnte hilfreiches passieren?
  • Wer kann mir helfen?
  • Welche Möglichkeiten habe ich noch?
  • Was, wenn es einfach klappt?

Vielleicht ertappst du dich hier bei Anlaufschwierigkeiten – mach dir keinen Druck und zwinge dir keine positive Überzeugung auf die du nicht hast – aber du wirst bald merken, dass du anders denkst. Dein Blick wird für Lösungen und Möglichkeiten offener, du denkst zielorientierter und wirst zuversichtlicher.

Ich bin sicher, du kannst schaffen, was du dir vorgenommen hast. Womöglich nicht auf die Art, wie „man das macht“, vielleicht nicht auf dem kürzesten Weg, nicht ohne Schwierigkeiten und Rückschläge. Aber du kannst das!

Nimm alle Lektionen mit, die du unterwegs lernen darfst, mache sie zu deinem ständig wachsenden Fundament und du kommst unendlich viel weiter, als dir deine Angst das einflüstern will.

Deine Karin

Wie siehst du das? Schreibe mir gerne unter coaching@karinpelka.de – ich freue mich auf deine Nachricht!

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