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Folge deiner Neugierde

Inspiration für zwischendurch:

Neugierde folgen

Kaum eine Eigenschaft wird so sehr mit Weiblichkeit verbunden und zugleich so kategorisch abgewertet, wie die Neugierde. Neugierig zu sein ist nach alter Tradition verpönt und böse. Nur unanständige Menschen sind neugierig. Was natürlich nicht heißt, dass niemand seine Nachbarn genau im Auge behalten würde oder Klatschmagazine kaufen… aber das steht wieder auf einem anderen Blatt.

Aber was genau ist an der Neugierde denn eigentlich so schlimm, dass sie es auf die Tabu-Liste geschafft hat? Die banalste Antwort trifft hier voll ins Schwarze: Neugierde ist lästig. Wer neugierig ist, will mehr wissen, will es genauer wissen und stellt sicher eine Menge Fragen. Fragen, die Eltern oft nicht beantworten wollen, weil ihnen die Sache peinlich ist oder sie selbst kaum etwas greifbares dazu wissen. Oder die sie nicht beantworten können, weil sie in diesem Moment merken, dass sie keine Antwort haben.

Fragen sind – gefährlich. Denn sie stellen infrage, was ist. Sie wollen ergründen, warum die Dinge so sind, wie sie sind und warum sie denn unbedingt so bleiben müssen, wenn so doch vielleicht nicht so ideal sind. Naseweise Fragen können zermürben, können Krusten und Wunden aufbrechen und unlogische Gründe aufdecken. Wenn Kinder solche Fragen stellten, war das immer lästig. Wenn Frauen diese Fragen stellten, wurden sie gefährlich.

Heutzutage antwortet man Kindern eher mal ehrlich, wenn man keine Antwort parat hat. Aber auf neugierige Fragen mit unwirschen Zurechtweisungen zu kommen, ist gar nicht so lange aus der Mode und passiert in unachtsamen Momenten ja immer noch oft.

Die Neugierde birgt also ein gewaltiges Veränderungspotential, sie wirft die Fragen auf, die niemand hören will. Aber die Neugierde kann noch viel mehr!

Sie ist die Triebfeder, die uns forschen und erkennen lässt, die uns verstehen lässt, wie wir selbst, die Welt und alles, was uns umgibt, beschaffen ist. Sie lässt uns immer genauer hinschauen und sie lässt uns in einem atemberaubenden Tempo lernen. Wenn wir uns neugierig auf ein Gebiet stürzen, wissen wir in kürzester Zeit mehr, als uns zig Schuljahre jemals einbläuen könnten.

Unsere Neugierde lässt und gewohnte Pfade verlassen und Neues ausprobieren. Sie lässt uns die Zeit vergessen, uns leidenschaftlich und mit voller Aufmerksamkeit Dingen widmen, sie lässt uns unsere Angst vergessen und zu Entdeckerinnen, Abenteurerinnen und Pionierinnen werden.

Die Neugierde lockt uns dahin, wo die Vernunft und die ausgetretenen Pfade der Normalität uns niemals hin geführt hätten und lässt uns staunen, entdecken, voll Demut und Ehrfurcht das Leben neu begreifen. Sie führt und dahin, wohin wir gehören – mitten rein in unser eigenes, wildes, schönes, lebensvolles Abenteuer. Die Neugierde führt uns mit Leichtigkeit dorthin, wozu wir berufen sind und was uns ganz und gar erfüllt.

Ihr zu folgen ist bereits ein großer Teil dieser Erfüllung.

Wohin zieht deine Neugierde dich heute? Was lockt dich, was möchtest du wissen, ausprobieren, erleben?

Wenn du jetzt nicht gleich etwas weißt, mach dir keinen Druck! Halte einfach all deine Sinne offen und spüre genau hin. Du wirst es merken, wenn die Neugierde dich kitzelt und dich auf etwas aufmerksam macht, das für dich spannend ist!

Dein innerer Kritiker macht es dir schwer, alte Muster zu durchbrechen? Dann habe ich hier eine Empfehlung für dich: „Der innere Kritiker ist nicht dein Feind“

Warum du dir keinen Druck machen solltest und dich nicht über deine Grenzen zwingen, zeige ich dir hier.

Deine Karin

Wie siehst du das? Schreibe mir gerne unter coaching@karinpelka.de – ich freue mich auf deine Nachricht!

Im Blog findest du ausführlichere Artikel rund um Selbstliebe, Erfüllung und alles, was du brauchst, um ganz bei dir selbst anzukommen:

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