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Dieses eine Wort macht den Unterschied

Sich selbst annehmen, selbstakzeptanz, selbstwertgefühl

Was denkst du, wie oft ein Kleinkind im Laufe eines Tages das Wort „Nein“ von seinen Eltern hört? Ich will dich gar nicht lange hinhalten: Es sind rund dreißig Mal. In manchen Phasen und je nach Temperament des Kindes und der Eltern sicher auch mehr.

Nein, du darfst nicht den Küchenschrank ausräumen, nicht den heißen Topf anfassen, nicht die Müslipackung umwerfen, und nein, nicht die Katze gegen den Strich bürsten oder ohne Hose rausrennen.

Viele dieser Neins sind sinnvoll, weil damit Schlimmeres verhindert wird. Das Kind lernt, sich den Regeln der Familie und der Gesellschaft gemäß zu verhalten und wie es nicht zu Schaden kommt. Was es auch lernt: Überall ringsum sind Grenzen gesteckt – sich frei und fröhlich durchs Leben zu probieren und Unsinn zu machen, das geht nur eingeschränkt.

Wie die Erziehung unseren Charakter formt

Als Kinder lernen wir nicht nur, Regeln zu befolgen, wir lernen auch, wer wir selbst sind und was an uns in Ordnung ist und mit welchen Eigenheiten wir anecken. Diese rund dreißig Neins am Tag stecken damit auch unsere Persönlichkeit mit ab. Denn wir trennen als Kinder nicht zwischen unserer Handlung und uns selbst. Das fällt selbst Erwachsenen oft schwer.

Jedes Lob, jede Anerkennung zeigt uns, was okay ist und was wir am besten öfter machen, um gut anzukommen, jede Zurückweisung zeigt uns, womit wir es besser nicht nochmal versuchen.

Nicht jedes Kind reagiert gleich verletzlich oder robust auf Zurückweisungen – das hängt auch stark davon ab, wie sicher und willkommen sich das Kind generell in seiner Familie fühlen kann.

Je harscher und unversöhnlicher Eltern auftreten, je vernichtender Urteile ausfallen, desto tiefere Spuren hinterlassen sie.

Jedes Nein wird so nicht nur zu einer Handlungsgrenze, sondern beschneidet auch unsere Persönlichkeit. Und je öfter wir zu hören bekommen, dass unsere Persönlichkeit nicht in Ordnung ist, desto weniger mögen wir uns selbst.

Wie deine Erfahrung zu deiner heutigen Realität beiträgt

Wenn wir als Erwachsene handeln, dann tun wir das nur zu einem kleinen Teil bewusst. Manche Forscher gehen davon aus, dass satte 95% unserer Denkleistungen und Entscheidungen unbewusst sind. Manche meinen, nur 0,1% dessen, was unser Gehirn denkt und tut, wird uns überhaupt bewusst.

Und unser Unterbewusstsein verarbeitet nicht nur eine unglaubliche Zahl von alltäglichen Reizen, die uns gar nicht auffallen – es hat auch alle Erlebnisse und Prägungen der Vergangenheit parat und nutzt sie, um uns Entscheidungen treffen zu lassen. Von denen wir dann oft glauben, wir hätten sie bewusst getroffen.

Was wir erleben, während wir aufwachsen, steuert uns also sehr viel weit reichender, als uns das oft bewusst ist.

Was uns leitet, wenn wir Entscheidungen treffen, sind nicht nur unsere aktuellen Wünsche, sondern auch die Regeln und Normen, die wir gelernt haben. Und unser daraus entstandenes Selbstbild.

Das Selbstbild und wie wir uns fühlen

Dieses Selbstbild entscheidet darüber, was wir für möglich und angemessen für uns halten. Es entscheidet darüber, ob wir uns etwas zutrauen, ob wir uns für wertvoll und talentiert halten – und damit auch darüber, wie wir auftreten, was wir anpacken – und was wir am Ende dadurch erreichen.

Empfinden wir uns selbst als wertlos und talentfrei, weil wir das so verinnerlicht haben, bestätigen wir uns das immer wieder selbst durch unser neues Versagen, neue Ängste, neue Unsicherheiten. Aus diesem Kreislauf auszubrechen scheint fast unmöglich.

Auch wie andere uns wahrnehmen, was uns von unseren aktuellen Kontakten zugetraut wird und wie sie mit uns umgehen, ist teilweise eine Spiegelung dessen, wie wir selbst uns sehen. Teilweise ist es natürlich auch die Prägung und Weltsicht des Gegenübers, beides fließt hier ineinander.

Viele allzu drastische Neins, allzu viele ungnädige Grenzen in Kombination mit wenig Wertschätzung und Bestärkung in der Kindheit führt also fast zwangsläufig dazu, sich dauerhaft genauso zu fühlen wie früher. Klein, wehrlos, machtlos und grundsätzlich nicht richtig, so wie man ist.

Wie verbunden bist du mit dir selbst?

Die inneren Stimmen als Echo der Kindheit

Das hat auch großen Einfluss darauf, wie wir unbewusst mit uns selbst sprechen. Wenn du magst, achte einmal darauf, was dir als erstes in den Sinn kommt, wenn du dich bei einem Fehler ertappst oder dir ein Missgeschick passierst. Was denkst du?

Wenn du bewusst aufmerksam bist, wird dir auffallen, dass du zu verschiedenen Gelegenheiten andere Sätze denkst. Vielleicht schimpfst du sehr mit dir, wenn dir ein Glas kaputt geht, aber gehst freundlich mit dir um, wenn es dir emotional nicht gut geht. Vielleicht ist es auch genau umgekehrt. Oder du bemerkst, wie du dich in beiden Fällen runter machst?

Was du hier wahrnimmst, das ist der Umgang mit dir und deinen Fehlern oder Problemen, den du kennengelernt hast.

Die Stimmen in deinem Kopf sind das Echo deiner Kindheit.

Diese Stimmen ploppen auch immer dann auf, wenn du deine Komfortzone verlässt. Immer dann, wenn du deine altbekannten Grenzen überschreiten möchtest oder etwas ausprobieren willst, das dir früher nicht zugetraut wurde, hörst du, was dein Umfeld aus der Kindheit davon hält.

Vielleicht nimmst du dieses Echo nicht als hörbare Stimmen wahr, sondern hauptsächlich als Gefühl? Es kann gut sein, dass du dich einfach nicht leiden kannst, wütend auf dich bist oder du das Gefühl hast, etwas besser gar nicht erst zu versuchen (obwohl es dich insgeheim lockt).

Was wir also verwirklichen und wie es uns mit uns selbst geht, zuerst hängt stark davon ab, wie unser frühes Umfeld uns wahrgenommen hat. Und an welchen Stellen wir wie drastisch mit Ablehnung und dem Wort Nein konfrontiert waren.

Bewusstsein ist der erste Schritt

Doch auch wenn unser Bewusstsein im Verhältnis zum Unterbewusstsein nicht viel Gewicht zu haben scheint: Sich dessen dieser Prägungen und Muster bewusst zu werden, ist der Schlüssel zur Veränderung.

Jedes Mal, wenn dir ein begrenzender Satz durch den Kopf schießt, jedes Mal, wenn du dich selbst schlecht von dir denken – oder sprechen – hörst, sei aufmerksam.

Überlege dir, womit du diesen Gedanken in Verbindung bringst. Mit einer Person, einem konkreten Erlebnis? Oder ist da nur ein vages Gefühl?

Jedes Mal, wenn dir so eine Prägung bewusst wird, hast du nämlich auch die Chance, sie nicht mehr für unumstößlich zu halten. Du weißt jetzt, dass das, was du über dich selbst glaubst, hauptsächlich eine Spiegelung deines frühen Umfeldes ist. Es könnte genauso gut das Gegenteil davon wahr sein.

Jedes Mal, wenn du merkst, du schimpfst mit dir selbst oder hältst einen Impuls zurück, weißt du nun, dass es deshalb geschieht, weil du die entsprechenden Erfahrungen gemacht hast. Diese Erfahrungen waren wahrscheinlich nicht fair. Sie wurden dir, deiner Gefühlswelt und deinen Talenten nicht gerecht.

Die Antwort ist JA

Und sobald du diese unbewussten Abläufe in dein Bewusstsein gehoben hast, darfst du dir selbst ein magisches Wort sagen: Ja.

Ja zu deinen momentanen Gefühlen, deiner Unsicherheit, deiner Angst vor Ablehnung.
Ja zu deiner Persönlichkeit, zu deinen Ecken und Kanten
Ja zu deinen unlogischen, verrückten, unpraktischen Anteilen
Ja zu deiner eigenen Vorstellung von einem richtig guten Leben
Ja zu deinem Körper und deinen Fähigkeiten
Ja zu deinen eigenen moralischen Vorstellungen und Werten

Dieses Ja verändert alles.

Es nimmt den Druck weg, es nimmt die Last uralter Urteile von deiner Schulter und es heißt dich willkommen im Leben, so wie du bist.

Fällt es dir schwer, dir deiner Gedanken und Gefühle bewusst zu werden oder dir selbst bedingungslos Ja zu sagen? Dann melde dich bei mir! Ich unterstütze dich mit viel Feingefühl und Erfahrung auf deinem Weg zu einem bedingungslosen Ja zu dir selbst.

Denn dieses Ja ist der Schlüssel zu dir selbst, zu deinem Leben und deiner Erfüllung.

(c) Beitragsfoto: Allinoch // pixabay, lizensiert durch Canva

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„Mache die Beziehung zur dir selbst zu deiner Priorität. Sie ist der Ausgangspunkt für alles andere in deinem Leben.“

Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.

Meine Erfahrung und all mein über viele Jahre gesammeltes und erprobtes Wissen über Psychologie, Meditation, innere Arbeit, schamanische Reisen, Imagination, Bewegung und Kreativität fließen nicht nur hier im Blog zusammen. Im geschützten Raum des 1:1-online-Coaching bin ich mit meinem ganzen Erfahrungsschatz für dich da.

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