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Dich selbst annehmen – 18 praktische Tipps

Selbstakzeptanz, mich selbst annehmen

Fällt es dir schwer, dich wirklich bedingungslos anzunehmen? Das Thema fühlt sich vielleicht etwas abstrakt für dich an? In diesem Artikel zeige ich dir kurz und knackig, was du konkret tun kannst, um dir selbst zu zeigen, dass du für dich da bist und dich annimmst. Du bringst dir durch diese Verhaltensweisen quasi bei, was es heißt, angenommen zu sein.

Zum Einstieg in das Thema dich selbst annehmen findest du hier einen Artikel.

Dich selbst annehmen – in deinem Tempo

Im ersten Teil findest du 6 Tipps rund um das Thema Kommunikation. Also wie du über dich selbst sprichst und wie du dich anderen mitteilst. Im zweiten Teil geht es um praktische Handlungen und Herangehensweisen. Dazu findest du 12 weitere Impulse.

Lies dir gerne erst einmal alles durch und überlege dir dann, womit du gerne beginnen möchtest. Alle Tipps gleichzeitig umzusetzen könnte wirklich schwierig werden, also fang ruhig mit einem oder zwei Punkten an und experimentiere eine Zeitlang mit ihnen. Später kannst du jederzeit zurück kommen, und dir weitere Impulse mitnehmen. Dich selbst annehmen ist ein Prozess, der ein wenig Zeit braucht.

Du wirst aber sehen: Wenn du erst einmal angefangen hast, etwas zu verändern, gerät viel mehr in Bewegung. Plötzlich wird es für dich sehr viel normaler, in allen möglichen Bereichen besser auf dich zu achten und gut mit dir umzugehen. Dein anfänglich vielleicht noch sehr zögerliches Ja zu dir wird lauter und deutlicher! Du kannst dich selbst annehmen lernen.

Nutze gerne dein Journal und halte deine Erfahrungen fest. Das hilft dir jetzt direkt, dich selbst besser zu verstehen und Klarheit zu gewinnen. Deine Aufzeichnungen sind aber auch später sehr wertvoll, wenn du beim Zurückblättern siehst, wie viel sich inzwischen für dich verändert hat.

Dich selbst annehmen durch Kommunikation

Dich selbst annehmen heißt im Grunde nichts anderes, als zu dir selbst ganz laut und deutlich JA zu sagen. Und das kannst du wörtlich nehmen. Hier findest du 6 Punkte, die dir helfen, im Alltag wirklich ja zu dir zu sagen. Nebenbei teilst du damit auch allen anderen mit, dass du dich selbst bejahst.

Lass die Ablehnung hinter dir, gib ihr kein Futter mehr mit diesen Tipps:

  1. Sprich immer gut und wertschätzend von dir selbst. Sei nie wieder abwertend, beleidigend oder gemein dir selbst gegenüber. Auch nicht, wenn dein Umfeld es tut. Niemand kann dich so massiv untergraben, wie du dich selbst. Selbstverständlich darfst du dich auch mal auf die Schippe nehmen – aber spüre genau hin, ob du dir damit einen Gefallen tust und wahre den Respekt vor dir selbst.
  2. Weiße auch Gemeinheiten und abwertende Sprüche anderer zurück. Bestehe auf sachlichen, freundlichen Austausch. Stimme nie jemanden zu, der schlecht über dich spricht oder dich unfair angeht. Fehler zuzugeben ist gut, aber du bist kein Fehler, sondern ein Mensch, der zufällig etwas falsch gemacht hat. Wer dich beleidigt oder herabwürdigt, sollte direkt ein klares „Stopp“ kassieren.
  3. Lerne, ehrliche Komplimente mit einem Lächeln und einem „Danke“ anzunehmen. Menschen machen extrem selten welche – sie sind deshalb sehr kostbar. Lasse sie wirklich zu dir durchdringen und fühle, wie gut das tut. Notiere besonders liebe Worte, so dass du sie nachlesen kannst, wenn du Bestärkung brauchst. Sie sind ein wertvoller Schatz.
  4. Lerne, deine Wünsche und Bedürfnisse klar auszusprechen. Ohne Entschuldigungen, Relativierungen und Scham. Dein Gegenüber muss sich deshalb ja zu nichts gezwungen fühlen. Aber es ist für dich unglaublich wichtig, dich klar zu äußern . Womöglich fällt es dir zunächst schwer, klar zu sagen, was du möchtest, weil du es gar nicht so genau weißt. Das ist okay, bitte bei Bedarf um Bedenkzeit, finde heraus, was du wirklich möchtest und teile es dann mit.
  5. Stehe zu deiner Leistung und stelle sie auch mal heraus. Das kann sich anfangs seltsam anfühlen – das Hochstaplersyndrom lässt grüßen – , aber das ist nur Übungssache. Fang ruhig klein an und schau dir bei anderen ab, wie es geht. Das darfst du auch. Es ist gar nicht schlimm zu sagen: „Das alles habe ich heute geschafft“. Nur Mut!
  6. Stehe zu deiner Meinung, auch wenn es so zu keiner Übereinstimmung mit anderen kommt. Es muss nicht immer Harmonie herrschen und gemeinsame Lösungen geben. So lernst du selbst deine Meinung zu respektieren – und andere lernen es auch. Bei der eigenen Meinung zu bleiben, ist oft etwas kniffelig, weil es sich nach Streit anfühlt, keine Übereinstimmung zu erzielen. Übe gerne mit Themen, die dir persönlich gar nicht so wichtig sind und nicht ausgerechnet mit Menschen, von denen du weißt, dass sie nicht locker lassen wollen, bis sie recht bekommen 🙂

Grundsätzlich gilt bei all diesen Punkten: Wähle dein Übungslevel immer so, dass es zu dir und deiner momentanen Verfassung passt. Bringe dich nicht in Situationen, die dich heillos überfordern – sonst fühlst du dich hinterher schlechter als zuvor. Für wiederkehrende Situationen kannst du dir auch Antworten zurechtlegen und die Szene durchspielen. Das stärkt dein Selbstvertrauen. Dich selbst annehmen ist Übungssache. Jeder Schritt zählt!

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Dich selbst annehmen durch aktive Handlungen

Schauen wir uns nun den Handlungs-Teil an. Du wirst bemerken, dass es hier stark darum geht, deine Selbstwahrnehmung zu schulen und angemessen mit dem umzugehen, was du erkennst. Auch das ist natürlich Übungssache und es dauert vielleicht etwas, bis dir ganz klar ist, was dir gut tut und was dir schadet. Erlaube dir, dich dir selbst offen anzunähern und dich mit der Zeit besser kennenzulernen. So wird dich selbst annehmen zu einer Entdeckungsreise zu dir selbst.

Das kannst du aktiv tun, um dir selbst zu zeigen, dass du dich selbst annehmen möchtest:

  1. Reagiere auf deine Bedürfnisse: Wenn du allein sein willst, sei allein. Wenn du Hilfe brauchst, bitte um Hilfe. Wenn du tanzen willst, tanze! Je öfter du das tust, desto mehr begreifst du unbewusst, dass deine Bedürfnisse total in Ordnung sind. Und dass sie tatsächlich oft befriedigt werden können. Häufig ist es ja gerade die Vermutung, dass „es sowieso nicht geht“, die davon abhält, überhaupt nach Möglichkeiten Ausschau zu halten. „Wie kann es doch gehen?“, ist eine Frage, die du dir immer wieder stellen kannst, wenn du an diesem Punkt Zweifel hast.
  2. Distanziere dich von Menschen, Umgebungen und Bedingungen, die dich entwerten. Das geht vielleicht manchmal nicht von jetzt auf gleich, aber du wirst Wege finden, sobald du dich dazu entschließt, etwas zu verändern. Spüre genau hin, was mit dir geschieht und wie es dir in bestimmten Situationen geht. Fühlst du dich okay, angenommen und kannst du dich entspannt äußern? Oder wirst du still und unsichtbar, sprichst du lieber über unpersönliche Dinge?
  3. Halte dich gerade. Wenn du oft zusammensackst und die Schultern einrollst, kann dir schon die bewusste Aufrichtung viel weiter helfen. Atme tief ein und aus und mach dich groß, wann immer du daran denkst. Schimpfe dich nicht, wenn du merkst, dass du durchhängst, sprich liebevoll mit dir selbst und schenke deinem Körper deine Aufmerksamkeit, um ihm etwas Gutes zu tun. Stell dir vor, du machst dich groß, um deinen Raum ganz und gar einzunehmen.
  4. Übe Yoga. Hier kommt die Haltung wieder ins Spiel, aber es geht darüber hinaus. Du verbindest dich intensiv mit deinem Körper, hältst Spannung, dehnst Verspannungen auf. Genauso profitierst du mental und emotional davon. Praktiziere achtsam, höre auf deinen Körper und schließe ggf die Augen dabei. Je mehr du dabei ins Fühlen kommst, desto mehr Respekt und Wertschätzung kannst du für deinen Körper empfinden. Unabhängig davon, wie weit du dich vor beugen kannst.
  5. Mache Sport, der dir Spaß macht und entscheide, ihn wirklich zu deinem Vergnügen zu machen. Nicht gegen den Schweinehund, nicht gegen den Körper – sondern für dein Wohlbefinden. Atme dabei genussvoll ein und aus, spüre deine Kraft, deine Bewegungen. Genieße, wie warm die Muskeln hinterher sind, wie angenehm es ist, schön ausgepowert zu sein Das stärkt deine Verbindung zu deinem Körper – und damit zu dir selbst, denn du bist ja nicht getrennt von ihm. Vermeide auf jeden Fall, dich zu überfordern oder dich mit anderen zu vergleichen.
  6. Kleide dich so, wie es dir Spaß macht. Wähle Farben, Stoffe und Schnitte danach, was sich für dich gut anfühlt. Kein Kneifen, Zwicken, Kratzen, nichts, was du ständig zurecht zuppeln musst. Und schon gar nichts, was gegen deine Körperform arbeitet. Entdecke, was dir angenehm ist. Oft fällt erst auf, wie unbequem bestimmte Teile waren – wenn man sie gegen komfortablere tauscht. Mache dein Wohlbefinden zur Priorität.
  7. Fühle deinen Körper. Lass die Suche nach Problemzonen und Makeln weg und streichle dir mit geschlossenen Augen über die Haut. Ist das nicht der Wahnsinn, wie viele Nervenenden zarteste Berührungen weitergeben und uns wahrnehmen lassen? Spüre auch einfach einmal, wie sich dein Körper jetzt gerade anfühlt. Während du sitzt und liest – wie fühlt sich die Unterlage an, wie deine Beine, wie dein Nacken? Lagere dich bequemer, wenn etwas nicht wirklich angenehm ist. Prüfe regelmäßig, ob es deinem Körper gut geht oder ob du ihm etwas gutes tun kannst.
  8. Frage grundsätzlich zuerst dich selbst, was du willst. Bevor du zb die Speisekarte aufschlägst oder bei anderen nachfragst: Höre in dich hinein und finde heraus, was du selbst wirklich möchtest. Dann entscheide dich für das, was deinem Wunsch am nächsten kommt. Wahrscheinlich wirst du nicht immer die perfekte Auswahl vorfinden, aber deine Wünsche und Bedürfnisse sind dein Kompass, der dir deine Auswahl erleichtert. So triffst du viel mehr Entscheidungen, die wirklich in deinem Sinne sind.
  9. Lächle deinem Spiegelbild zu und suche nach dem Funkeln in deinen Augen, nach diesem Leberfleck, den du an dir magst, nach deinem Grübchen: Nach all dem, was du an dir jetzt schon ganz okay oder sogar gut findest. Und freue dich daran. Mache dir selbst Komplimente. Es ist großartig, dass du da bist! Bewusst nach den schönen, bewundernswerten Stellen zu suchen, verändert deine Wahrnehmung insgesamt. Du wirst bemerken, dass du auch in anderen Bereichen viel mehr Schönheit und Positives entdecken kannst.
  10. Folge deiner Neugierde. Neugierde hat keinen besonders guten Ruf, aber sie ist eine großartige Sache! Wann immer dich etwas interessiert, schau genauer hin. Forsche nach, lies etwas darüber. Je mehr du aus den verschiedensten Bereichen aufschnappst, desto leichter kannst du auch andere Dinge neu verknüpfen. Außerdem ist deine Neugierde die Kompassnadel, die dich da hin führt, wo du findest, was dich erfüllt, dir Spaß macht und vielleicht sogar an ganz unerwarteter Stelle deine Berufung!
  11. Erlebe, was dir Freude macht. Spüre genau hin, was dir persönlich wirklich richtig gut tut und dich glücklich macht. Das kann etwas anderes sein, als das, was du als normale Freizeitbeschäftigung von dir kennst. Werde zur Detektivin und spüre auf, was dich leuchten lässt. Und schaffe dir so oft wie möglich die Gelegenheit dazu.
  12. Versuche etwas Neues. Und probiere auch Dinge noch einmal neu aus, von denen du immer dachtest, du wärst viel zu unbegabt. Vielleicht haben einfach die Bedingungen nicht gestimmt, die Messlatte war zu hoch? Versuche so offen und positiv wie möglich heranzugehen und schau einfach, was passiert. Gib dir die Gelegenheit, dich selbst neu und so unvoreingenommen wie möglich kennenzulernen und mache dir das große Geschenk, durch jede neue Erfahrung bereichert zu werden. Du wirst dich nicht nur sehr viel besser mit dir selbst verbunden fühlen, sondern auch sehr viel lebendiger.

Auch hier gilt natürlich: Du brauchst nicht alles auf einmal angehen und nicht direkt von null auf hundert aufdrehen. Der wichtigste Aspekt bei allen Impulsen ist, aufmerksam in dich selbst hineinzuspüren und zu erkennen, was du magst, brauchst, was dir gut tut – und wo dir etwas unangenehm ist, dich schwächt oder dich sogar sabotiert.

Gehe in deinem Tempo vor, am besten mit dem Tipp, der dir spontan am besten gefällt. Und am allerbesten: Fang direkt damit an. Was könntest du jetzt sofort tun, um dir selbst zu zeigen:

„Ich nehme mich selbst an, so wie ich jetzt gerade bin und sorge liebevoll für mich. Bedingungslos.“

(c) Beitragsfoto: AnnaTamila // Getty Images, lizensiert durch Canva

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„Mache die Beziehung zur dir selbst zu deiner Priorität. Sie ist der Ausgangspunkt für alles andere in deinem Leben.“

Mein Name ist Karin Pelka und mein Herzensanliegen ist es, dich zu deinem bedingungslosen Ja zu dir selbst zu begleiten. Denn dieses Ja ist so kraftvoll und tiefgreifend, dass es keine faulen Kompromisse mehr zulässt. Dein Ja zu dir selbst bahnt dir den Weg zu deiner Erfüllung, deinem authentischen Wesen und zu echter, ungekünstelter Selbstsicherheit.

Meine Erfahrung und all mein über viele Jahre gesammeltes und erprobtes Wissen über Psychologie, Meditation, innere Arbeit, schamanische Reisen, Imagination, Bewegung und Kreativität fließen nicht nur hier im Blog zusammen. Im geschützten Raum des 1:1-online-Coaching bin ich mit meinem ganzen Erfahrungsschatz für dich da.

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